Sume76
Hallo Herr Dr. Busse! Ich habe drei Söhne im Alter von 6,5 und 3,5 Jahren und 6 Monaten. Alle drei hatten einen sog. Ikterus prolongatus. Unser Großer wurde fünf Wochen zu früh geboren, hatte ein Saugglockenhämatom und nach der Geburt Schwierigkeiten mit der Verdauung. Er musste 2 Wochen in der Kinderklinik bleiben, da er 4mal unter die UV-Lampe musste. Nach seiner Entlassung nahm er super zu, entwickelte sich gut, war aber noch bis in die 12. LW leicht gelb. Der Kinderarzt testete auf mein Drängen die Leberwerte. Diese waren ok. Er führte den Ikterus aufs Stillen zurück. Die beiden anderen Kinder wurden in der 40. Woche spontan geboren und hatten keine behandlungsbedürftigen Werte ( max. um 12). Aber auch sie waren bis zur ca. 10 LW sichtbar gelb. Mehrere Kinderärzte, bei denen ich war, fanden das nicht beunruhigend, ich hörte stets "Muttermilchikterus". Es wurden keine Tests gemacht, irgendwann bildete sich der Ikterus von selbst zurück. Meine Kinder entwickeln sich alle normal, sind eher groß und schwer für ihr Alter. Unser Großer hat ein hyperreagibles Bronchialsystem und war die ersten Jahre sehr infektanfällig. Er wurde auch schon auf CF getestet, gott sei Dank negativ. Nun wird es auchr allmählich besser. Eigentlich könnte ich beruhigt sein, trotzdem mach ich mir immer noch Gedanken über diese Sache mit dem Ikterus, da ich sonst keine Kinder kenne. die das hatten - auch mein Mann und ich nicht. Auch meine Hebamme war immer sehr erstaunt, dass obwohl die Kinder super tranken und gut zunahmen die Gelbfärbung gar nicht weggehen wollte, tat das aber als "Eigenart" ab. Heute habe ich in unserer Tageszeitung einen Artikel gelesen über einen Gendefekt namens Alpha-1-Antirypsinmangel, in dessen Zusammenhang auch ein verlängerter Ikterus Auftritt und jetzt bin ich ziemlich durch den Wind. Was sagen Sie dazu? Sollte ich meine Kinder testen lassen. Oder ist es wahrscheinlich, dass der verlängerte Ikterus tatsächlich von meiner Muttermilch kam (alle wurden voll gestillt!). Gibt es soetwas öfter? Wie gesagt, ich kenne niemanden. Danke für ihre Antworten! LG Sanne
Liebe S., da Ihre KInder doch wohl gesund sind, würde ich das Ganze als erledigt betrachten. Bei einem Alph-1-Antitrypsínmangel würde man auch andere Symptome erwarten z.B. von Seiten der Lunge. Alles Gute!
Ähnliche Fragen
Hallo, Dr Busse, Unser Sohn (2 Jahre) ist sprachverzögert, weswegen wir mit ihm beim HNO-Arzt waren. Allerdings fand er nichts, nach weiterem Diagnostikverfahren hat letztenendes eine andere HNO-Ärztin (Pädaudiologie) festgestellt, er habe Paukenergüsse und muss operiert werden. Irgendwann kam bei mir die Frage auf, wieso das kein Arzt vorher gese ...
Hallo Herr Dr. Busse, mein Sohn ist jetzt 4 Wochen alt und am seit ca. 1 Woche ist sein Bauchnabel entzündet und verliert Sekret (es sieht leicht blutig und eitrig aus). Nachdem dies gegen Ende der Woche immer mehr geworden ist, sind wir am Samstag in die Kinderklinik/Kinderchirurgie gefahren. Ursprünglich wurde uns gesagt es sei ein entzündetes N ...
Sehr geehrter Herr Dr Busse, Unsere Tochter, reif geboren bei 40+0, war bereits in der 2. Nacht ( noch in der Klinik) eher somnolent. Das Bilirubin lag beim "blitzen" bei 10,4 und in der kapillären Blutentnahme bei 9,5. Es wurde daher auf eine Phototherapie verzichtet. Im weiteren Verlauf zeigte sich ein deutlicher Ikterus des ganzen Körpers und e ...
Sehr geehrter Herr Busse, bei unserem 4-jährigen Sohn muss am Montag leider eine Blutabnahme erfolgen. Aufgrund der Krankheitsgeschichte und akuter Beschwerden steht auch eine Zöliakie als starker Verdacht im Raum, untersucht werden sollen aber auch alle anderen weiteren Werte (Schilddrüse etc). Wir haben ihn vier Tage (vom 06.-09.03) "um Gluten ...
Unser Sohn ist fast 7 Wochen alte letze Woche war er beim Arzt da er noch gelb ist . Bilirubin lag bei 9,5 gesamt billi. Leider hat der Arzt nicht Erwähnt ob es hoch ist . Was wäre in normbereich in den Alter ? Lg Croce
Hallo, Meine Tochter ist fast 4 Wochen alt. Am 2 LT hat sie einen ikterus entwickelt, laut Hebamme sei das unproblematisch wenn sie trinkt und ausscheidet. Das hat natürlich etwas gedauert da ich am 3 LT erst einen milcheinschuss hatte. Sie war aber häufig wach in der Zeit und hat sich zum Essen gemeldet. Am 2 LT waren wir beim Kinderarzt und d ...
Guten Abend Herr Dr. Busse, wir waren heute bei der U3 und wurden von der Kinderärztin direkt in die Klinik geschickt, um den Bilirubin-Wert im Blut messen zu lassen. Sie fragte uns, warum das bisher nicht kontrolliert worden war. Der Wert am 4.LT war 11,7 mg/dl und heute (knapp fünf Wochen alt) war er bei 10,3 mg/dl. Unsere Hebamme und auch ih ...
Hallo Herr Dr. Busse, momentan spricht ja jeder von RSV. Meine Freundin war mit ihrer Tochter wegen Fieber und Husten beim Kinderarzt und hat die Diagnose RS-Virus bekommen...nur anhand der Symptome. Meine Frage ist nun, wie RSV eigentlich festgestellt wird? Gibt es dafür einen Abstrich wie bei Corona oder kommt es nur auf die Symptome an? Hu ...
Sehr geehrter Dr. Busse, ich habe eine extrem verzwickte Situation. Meine Tochter hat seit ca. 3 Monaten eine Pupillendifferenz, zu Hause eindeutig sichtbar. Ich war heute nach 2 Monaten zur Kontrolle, wie im Mai wurde nur eingetropft um die Pupillen zu erweitern, kein Test auf Horner(Kokain). Wieder wollte man mich mit einem "Sie hat nic ...
Hallo, ich habe einenfrage zu den Blutergebnissen meiner Tochter. Meine Tochter hatte vom 12.05.-17.05. Auschlag und Fieber. Einen Monat später (12.06.) wurde ihr Blutabgenommen und u.a. auf das Dreitagefieber (HHV6) getestet. Das HHV 6 IGM ist sehr niedrig. Kann das IGM zeitlich so schnell wieder runter gehen? Also kann das IGM innerhalb von c ...