Mitglied inaktiv
Guten TAg, mein Sohn ist inzwischen 7 Wochen alt und leidet abends regelmäßig unter bauchschmerzen. er schreit und ist nur durch herumtragen in der bauchlage zu beruhigen. nun bin ich in die apotheke und wollte was homäopathisches dagegen. mir wurde chamomilla D6 empfohlen. jetzt las ich im internet dass das mehr gegen nervosität und zahnungsschmerzen bei kindern ist. haben die mich falsch beraten? welches homäopatisches mittel ist geeignet? oder soll ich doch zu saab oder lefax greifen? vielen dank im voraus für alle meinungen isabel
Liebe Isabel, es ist eine leider weit verbreitete aber irrige Meinung, dass man mit irgendeinem homöopathischen Medikament von der Stange, das Verhalten eines Kindes beeinflussen könnte. Homöopathie bedeutet, dass ein erfahrener Arzt mit Hilfe ausführlicher Befragung und Untersuchung genau für den jweiligen Patienten und seine Symptome das richtige Mittel findet. Die abendlichen "Bauchschmerzen" sind sicher die typische Überreizung vieler junger Babys, die mit dem Bauch nichts zu tun hat. Sie helfen ihrem Kleinen am besten, wenn Sie ihn auch tagsüber bereits immer dann, wenn er müde und quengelig wird, in einem abgedunkelten RAum in sein Bett kuscheln. Und sich dann nur noch leise redend daneben setzen und ihn sanft streicheln. Mehr nicht, denn herumtragen, schaukeln etc. hilft zwar durch Ablenkung kurzfristig, heizt aber das überreizte Nervenkostüm noch mehr an. Nur so wird ihr Kleiner mit der Zeit lernen, selber abzuschalten und zur Ruhe zu finden. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo! Chamomilla wirkt nach meiner Erfahrung sehr gut auch bei Blähungen (neben Unruhezuständen und Zahnungsbeschwerden). Ich habe dir einen Link kopiert, wo die gängigsten homöopathischen Mittel gegen Blähungen aufgelistet sind. Alles Gute! http://web75.brigado.net/homoeopathie/Krankheiten/Saeugling.htm#1a
Mitglied inaktiv
Hallo! Bei uns geht das schon 9 Wochen so, z.T. den ganzen Tag lang... deshalb haben wir auch schon viel ausprobiert. Soviel ich bislang von der Homöopathie begriffen habe, löst ein homöopathisches Medikament (z. B. was gegen Hautausschlag) bei einem Gesunden die entsprechenden Symptome aus (z. B. Hautausschlag). Bei einem an Hautausschlag Erkrankten heilt das Medikament diesen (Gleiches mit Gleichem). SChon alleine deshalb finde ich es unlogisch, etwas homöopathisches in hoher Potenz über längere Zeit zu geben. Mein Heilpraktiker, der auch Schulmediziner ist, ist Verfechter davon, dass man gerade Neugeborenen eine Minidosis gibt (z. B. ein Globulus in Wasser auflösen, davon einen Teelöffel in ein zweites Glas, davon einen Tropfen) und dann abwartet, was passiert. ICh finde diese vorsichtige Herangehensweise echt gut. So könntest du auch Chamomilla testen. Wenn es wirkt, tut es das ziemlich schnell, meiner Erfahrung nach. Zu SAB folgendes: alle sagen, dass diese Tropfen literweise eingenommen immer noch keine Nebenwirkungen haben. ICh war beruhigt und habs natürlich auch gleich versucht (in der NOt... ), indem ich seinen Schnulli eingetaucht habe. Simon hat das auch gern genuckelt, nur hat er leider sofort dort, wo die Tropfen auf die Haut gekommen sind, knallroten Ausschlag bekommen. Ich schätze mal, dass man das bei Flaschenkindern gar nicht mitkriegt, weil es eben nicht auf die Haut gelangt. Vielleicht testest du die Tropfen erst mal so... Ich halte dir die Daumen, dass die helfen!!!!! Gute Besserung und gute Nerven weiterhin...