Mami-in-spe
meine tochter (3 3/4 jahre) hat jetzt zum 3. mal Antibiotika wegen einer Mittelohrentzündung bekommen. die erste war im januar, die zweite erst im september und die dritte jetzt. grade die drei letzten monate abstand machen mir sorgen wegen einer möglichen Resistenz. leider hat die ärztin mir keine mòglichkeit zur aufklärung gegen. nach einer 2 minütigen untersuchung sagte sie nur: Die ohren sind nicht in Ordnung. wenn das fieber steigt, geben sie ihr einfach das antibiotikum. und verließ darauf sofort das zimmer. heute ging es meiner tochter gegen mittag sehr schlecht und das fieber fing rasch an zu steigen (die zwei tage davor hatte sie nur leicht erhöhte temperatur). Neben fiebersaft habe ich aus verzweiflung dann doch mit dem antibiotikum angefangen. bin aber jetzt gan verunsichert, ob ich meiner tochter damit jetzt massiv schaden könnte. leider kann ich sie nicht fiebern lassen wegen neigung zu fieberkrämpfen. weiteres problem: bei der letztn therapie habe ich nach ca 6,5 tagen beendet.die flasche war fast leer. war das zu kurz? sie hatte danach viele kleinere infekte.
Liebe M., da haben Sie etwas falsch verstanden: resistent werden Bakterien, wenn sie häufig in der Bevölkerung oder z.B. durch Tierarzneimittel Kontakt mit einem bestimmten Antibiotikum haben. Also nicht Ihre Tochter, sodass diese Sorge unbegründet ist. Das bedeutet aber trotzdem, dass natürlich Antibiotika immer nur zielgerichtet bei einer bakteriellen Infektion gegeben werden dürfen und nicht bei den häufigeren Virusinfekten. Eine eitrige Mittelohrentzündung mit heftigen Symptomen ist aber eine klare Indikation. Alles Gute!
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