Mitglied inaktiv
Meine Tochter ist ein Jahr alt. Die orale Phase - so wie ich sie von anderen Kindern kenne - hat bei ihr eigentlich nicht stattgefunden. Sie hat beim Spielen nie etwas in den Mund gesteckt und tut das nach wie vor nicht. Das Einzige, was sie in den Mund nimmt, sind ihre eigenen Finger. Manchmal saugt sie an einem Stück Stoff. Sie trinkt gerne aus ihrem Fläschchen und lässt sich mit dem Löffel füttern. Doch auch beim Essen kommt sie nicht auf die Idee, selbst etwas in den Mund zu stecken: weder den Nuckel ihres Fläschchens, noch den Löffel, noch ein festes Nahrungsstück oder den Brei, der an ihrem Finger klebt. Da ich sie nie daran gehindert habe, Dinge in den Mund zu stecken, habe ich mir bisher auch keine Sorgen gemacht. Das Verhalten beim Essen finde ich nun aber doch etwas merkwürdig. Kann die orale Phase bei Kindern so wenig ausgeprägt sein? Ist sie zum "Sich-Selbst-Füttern" vielleicht noch nicht bereit? Gibt die Situation Anlass zu Sorge?
Liebe G., Anlass zur Sorge ist das nicht.Geben Sie aber einfach den Anreiz, dass ihr Kind am Tisch selber zulangt und auch versucht, spielerisch mit dem Löffel umzugehen. Alles Gute!
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