DieLara
Sehr geehrter Herr Dr Busse, heute Abend, bei einer Diskussion mit Freunden, kam folgende Frage auf. Wenn ein Baby auf den Kopf fällt oder dem Baby etwas auf den Kopf fällt, dann wird ja zu einer 48 stündigen stationären Überwachung geraten, selbst wenn das Kind keinerlei Symptome (Beule, blauer Fleck, anderes Verhalten) zeigt. Das selbe gilt ja auch zum Beispiel bei Frühchen, wenn sie geimpft werden. Als ich mit meinem Frühchen zur Impfung stationär im Krankenhaus war, sagte mir die Ärztin im Plausch, dass es eigentlich noch nie vor kam, dass nach 12, maximal 24 Stunden noch Komplikationen auftraten, die auf die Impfung zurück zu führen sein, um sich aber einfach rundum abzusichern, 48 Stunden Überwachung "vorgeschrieben" sind. Ist es bei Stürzen ähnlich? Müssten sich die Symptome nicht auch unmittelbar oder maximal einige Stunden nach dem Vorfall zeigen und die gängige Praxis von 48 Stunden überwachen, vor allem, der ärztlichen Absicherung gilt? Ich bedanke mich im Voraus und wünsche Ihnen einen schönen Tag!
Liebe L., die 48 stündige Zeit der Überwachung nach einer Schädelprellung, die übrigens ja je nach Alter und Schwere des Unfalls nicht in der Klinik stattfinden muss, ist wohl erprobt und hat einen klaren wissenschaftlichen und keinen juristischen Hintergrund. Alles Gute!
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