Hallo Herr Prof. Hellmeyer, mein erstes Kind kam per geplanten Kaiserschnitt zur Welt. Es lag ab der 35. Woche in der Querlage oder Schräglage, hat sich nicht ins Becken gesenkt. Auch wurde unser Kind als überdurchschnittlich groß eingeschätzt. Ich selbst bin klein und zierlich. Bei 40+1 lag es immer noch hoch und schräg, der Muttermund war komplett zu und es gab keine Wehentätigkeit. Also wurde ein Kaiserschnitt (modifiziert nach Misgav-Ladach) gemacht. Obwohl ich auf eine natürliche Geburt eingestellt war, war auch der KS eine positive Erfahrung und die Heilung verlief problemlos. Mein Mann und ich wünschen uns ein zweites Kind. Nach der Erfahrung wünsche ich mit einen zweiten Kaiserschnitt bei 39+0 und falls bis dahin die Geburt von alleine startet, dann VBAC. Wird das in den Kliniken der Regel so akzeptiert? Und ist der zweiter Kaiserschnitt viel gefährlicher als der erste? Kann der zweite Kaiserschnitt auch mit der schonenderen Methode nach Misgav-Ladach durchgeführt werden? Und was bedeutet überhaupt „modifiziert nach Misgav-Ladach“? Vielen Dank!
von Rivini am 23.11.2023, 08:59