Tante_Erna
Hallo, ich hatte Anfang März eine primäre sectio aus mehreren Gründen (in 2017 insgesamt 3 OPs am Unterleib (bis zur Niere) wegen ausgeprägter Endometriose mit Organbeteiligung,u.a. 3 Nähte im Enddarm; und komplette Fusslage des Kindes). Aufgrund der Lage des Kindes haben wir in den Vorgesprächen nicht mehr über die Vor-OPs und das Risiko einer Ruptur der alten Nähte im Enddarm gesprochen, da dadurch nur ein KS in frage kam. Nun frage ich mich, wenn ich z.B. in 2 Jahren ein zweites Kind bekommen würde, ob es wieder ein KS werden würde (aufgrund der OP-Narben im Enddarm)? Steigt oder sinkt das Risiko einer ruptur der Narben im enddarm oder bleibt es gleich im Laufe der Jahre? Was wäre ihre professionelle Einschätzung? Ich werde dies natürlich (wenn es irgendwann soweit ist) mit den Oberärzten in der Klinik besprechen, aber momentan muss ich viel darüber nachdenken und merke, dass ich ein wenig Klarheit brauche. Der KS lief gut, nur die Anästhesie habe ich nicht vertragen (starke Übelkeit, Erbrechen, Kreislaufprobleme und Kopfweh) - daher würde ich mich gerne so früh es geht mental damit abfinden. Danke für die Möglichkeit hier beraten zu werden! Beste Grüße!
Hallo Tanze_Erna, da jetzt das Risiko der Gebärmutterruptur nach Sectio hinzukommt und ein Notkaiserschnitt bei mehreren Bauch OPs in der Vorgeschichte unbedingt zu vermeiden ist, würde ich zur geplanten Sectio raten. Vor der Ruptur von ehemaligen Enddarmnähten hätte ich keine Angst. Dann hätten Sie die erste Geburt normal anstreben sollen, nicht aber jetzt mit der Sectio in der Vorgeschichte. Sorry, das wollten Sie sicherlich nicht hören. LG
Tante_Erna
Ging ja aufgrund der kompletten fusslage nicht anders, also muss ich mir da im Nachhinein keine Gedanken drum machen. Danke für die Antwort!
Stimmt, habe ich verpennt. Klar, Sie hatten null Einfluss darauf und keine Wahl. Jetzt dennoch dann lieber Sectio. LG
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