weismax
Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, meine Frau und ich erwarten nach fünfjährigem Kampf und zahlreichen IVF, wovon die letzte mit einer gespendeten Eizelle in Spanien geglückt ist, nun bald unser erstes Baby (27. Woche). Meine Frau ist 41 Jahre alt und sehr schlank, viele IVF sind fehlgeschlagen und bei dieser gab es in der 2. SSW eine starke Blutung, daher stellt sich uns die Frage nach einem Kaiserschnitt. Ist es sinnvoller, alle Risiken ausschließen zu wollen und einen Kaiserschnitt zu planen, oder eine Spontangeburt zu probieren und am Ende doch einen Kaiserschnitt unter Vollnarkose zu bekommen? Oder ist auch dann noch eine Teilnarkose möglich? Dem Gefühl nach ist die Bindung bei der Spontangeburt höher und das Kind ist zunächst dem Trauma der Geburt ausgesetzt, das beim Kaiserschnitt fehlt, was vielleicht die Entwicklung des Kindes beeinflusst. Ist das richtig? Mit freundlichen Grüßen Max Weiß
Hallo weismax, prinzipiell ist die natürliche Geburt das Beste. Aber ... IVF ist auch nicht natürlich und es ist ein großes Geschenk nach Ihren Schilderungen, dass alles bis dato so gut geklappt hat. In Ihrer Situation würde ich tatsächlich zum Kaiserschnitt spätestens bei 39+0 Schwangerschaftswochen raten. Ich gehe nicht davon aus, dass Sie noch mehr Kinder bzw. höchstens noch 1 bekommen, so dass die Sectio nicht die Chancen für weitere Schwangerschaften verbaut und durch den Kaiserschnitt neue Gefahren bei einer weiteren Schwangerschaft auftreten. Aber, ganz wichtig, Ihre Frau muss das entscheiden und dahinter stehen. Man würde bei 41 Jahren nur bis 39+0 gehen wollen, dann folgt evtl. eine Einleitung und es endet nach Anstrengung eh im Kaiserschnitt. Sollte Ihre Frau ganz entspannt sein, kann sie es natürlich versuchen. Aber, wie Sie alles schildern, bleibt mein Rat zum Kaiserschnitt 1-2 Wochen vor dem errechneten Termin. LG und alles Gute
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