Lieber Herr Prof. Hellmeyer, erstmal vielen Dank für Ihren Einsatz hier! Ich hatte einen KS bei der Geburt meines ersten Kindes. Mir wurde während der Geburt gesagt, der KS sei dringend nötig, weil es dem Kind schlecht gehe - was sich im Nachhinein als falsch herausstellte. Die Entscheidung wurde wohl von den Ärzten so getroffen, weil die Geburt “zu lange” dauerte (MuMu >2h vollständig, davon aber nur 30 min aktives Pressen, da das Kind zuerst noch am Beckeneingang verkeilt gewesen war). Wenn mir das gesagt worden wäre, hätte ich nicht so schnell eingewilligt, sondern es erst noch weiter vaginal versuchen wollen. Spontaner Geburtsbeginn bei SSW 41+1, keine Übertragungszeichen, Gewicht etwa 3 kg, Kind war schon im Becken in vHHL. Ich habe jetzt große Angst, bei einer erneuten Schwangerschaft wieder gegen meinen Willen aufgeschnitten zu werden. Daher meine Fragen: 1) Wie lange würden Sie mich über ET gehen lassen? 2) Würde bei VBAC an Ihrer Klinik auf jeden Fall ein Dauer-CTG gemacht oder könnte man intermittierend CTG schreiben lassen, zumindest in der Eröffnungsphase? 3) Würden irgendwelche zeitlichen Begrenzungen auferlegt, z.B. Dauer der EP/AP? Sie hatten gelegentlich von nötiger “guter Dynamik” geschrieben, woran würden Sie das konkret festmachen? Herzlichen Dank für Ihre Zeit!
von ella2802 am 20.07.2023, 11:56