Frage im Expertenforum Geburt per Kaiserschnitt an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer:

Nachwirkung / Heilungsprozess KS

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Nachwirkung / Heilungsprozess KS

Mandy_83

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Sehr geehrter Dr. Hellmeyer, ich hatte vor 1,5 Jahren einen Kaiserschnitt... Wir sind im 10. ÜZ und ich habe schon länger das Gefühl, dass etwas nicht stimmt...:( ... Können Sie mir bitte weiterhelfen? Vorgeschichte: nach KS Hämatom (längere Zeit mit NaCl gespült), dann einige Zeit ein kleiner "Eiterkanal"), und höllische Schmerzen bei Stuhlgang (als würde man 'explodieren') (ca bis 10 Wochen nach KS). 1. Nun habe ich nach gr. Essen + bes. in der 2. Zyklushälfte einen extremen Blähbauch und trotz wirklich viel (!) Sport geht das kleine 'Bäuchlein' (unter Bauchnabel) nicht weg, auch finde ich, dass der Nabel anders aussieht (Hernie?!) :( --> Sind (diese) "körperliche(n)" Veränderungen nach KS 'normal'? 2. Laut FA + US alles 'ok' (Zyklus Ø ca. 31 Tage, 1. hM ca. Tag 20, HL 11 Tage; bei US: ZT 11: Follikel 18mm, GMSH 6-7mm), aber seit dem KS ist die Periode viel weniger geworden... nur noch so 30% - dass macht mir unheimlich Angst (wobei ich auch so eine Art "Fremdgefühl" gegenüber meinem 'Bauch' habe). --> Ist die GMSH nicht richtig aufgebaut oder: Endometriose, Verklebungen an Eierstöcken oder Verwachsungen, die man im US nicht sieht... Kann man aufgrund der regelmäßigen Zyklen etwas ausschließen oder gibt es Symptome/Anhaltspunkte für solche KS-Folgen? Ist das alles 'normal' oder was für Schritte sollte man angehen (möchte jetzt auch nicht länger warten um nach 12 Üz zu erfahren, dass ich operiert werden muss und dann wieder warten für eine Ss)? 3. Ist ein Zyklusmonitoring hierbei ggf. sinnvoll? Vielen, vielen Dank für Ihre Hilfe!


Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Hallo Mandy, das sind alles Dinge, die ich überhaupt nicht per mail beantworten kann. Man muss Sie dazu klinisch sehen, US machen. Körperveränderungen nach Kaiserschnitt können normal sein, aber auch hier gibt es Dinge, die man nur durch Untersuchung beurteilen kann (z.B. Rectusdiastase). Ich gehe davon aus, dass der Frauenarzt das richtig beurteilt, wenn er oder sie sagt, dass alles ok ist. Verwachsungen können zu Mindestens einen Teil der Beschwerden erklären. Ganz untypisch klingen aber Ihre Empfindungen nicht. LG


Mandy_83

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Hallo Dr. Hellmeyer, vielen Dank... laut meiner FA gäbe es keine Rectusdiastase und es sähe alles ok aus. Sie meinen also auch, dass die Veränderungen (1.) 'normal' sind. - Wie sieht das mit der geringen Periode aus (2.) - muss ich mir hier keine Sorgen machen?... - Oder kann ich das irgendwie kontrollieren lassen? Ich habe halt die Befürchtung, dass aufgrund der geringen Periode keine Einnistung möglich ist ODER irgendeine Verwachsung 'im Weg' ist... Vielen Dank!


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