Frage im Expertenforum Geburt per Kaiserschnitt an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer:

Kaiserschnitt bei Ureaplasmen

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Kaiserschnitt bei Ureaplasmen

Marol

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Guten Morgen lieber Dr. Hellmeyer, ich bin 26 jahre alt und derzeit in der 31. Woche. Je mehr sich der Geburtsttermin nähert, desto mehr Angst bekomme ich. Ich habe seit Anfang der Schwangerschaft Ureaplasmen und diese sind rezidiv und wurden nach 3 mal Antibiotikagabe nicht beseitigt, weshalb die Ärzte auf eine weitere Behandlung verzichtet haben. Ausserdem hatte ich im 5. Monat Beta-Streptokokken in der Blase, die nicht behandelt wurden. Weil ich sie im 2. Monat hatte und trotz Antibiotikagabe sie noch vorhanden sind. Mein FA sagt, dass in manchen Fällen können Ureaplasmen bei der natürlichen Geburt auf das Kind übertragen werden und bei dem Neugeborenen Atemwegsinfektionen oder Hirnhautentzündung auslösen. Beta-Streptokokken können ja auch übertragen werden. Da ich jetzt diese 2 Bakterien habe, habe ich wahnsinnige Angst vor einer natürlichen Geburt. Den ganzen Tag habe ich diesen Gedanken, dass die Bakterien dem Kind schaden können. Am 18.01. habe ich einen Geburtsvorgesprächstermin beim Uni Klinikum und möchte gerne einen Kaiserschnitt haben. Darf ich das verlangen? Der Gedanke, eine natürliche Geburt zu haben und dem Kind dadurch was passieren könnte, lässt mir keine Ruhe. Ich würde mich über eine Rückmeldung von Ihnen sehr freuen. Beste Grüße Mara


Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Hallo Marol, Ureaplasmen behandeln wir, ehrlich gesagt, schon lange nicht mehr. B-Streptokokken in der Scheide behandelt man unter der Geburt und dies kommt sehr oft vor. Ehrlich gesagt, ist dies kein Grund für einen Kaiserschnitt. dem Kind wird bei der natürlichen Geburt nichts passieren. Dennoch dürfen Sie prinzipiell selbst den Weg der Entbindung bestimmen. Aber es ist dann ein "Wunschkaiserschnitt". Das geht, müssen Sie sich aber gut überlegen. LG


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