Giulia90
Guten Abend! Ich habe vor 2 Jahren meine erste Tochter per Kaiserschnitt entbunden wegen eines vermuteten absoluten Missverhältnisses. Trotz regelmäßiger Wehentätigkeit war es dabei nicht zu einer Verkürzung des Gebärmutterhalses gekommen. Kurz nach der Geburt entwickelte sie einen Apoplex und später stellte sich heraus, dass sie heterozygot bzgl. der Faktor-V-Leyden-Mutation ist. Ich selbst habe diese Mutation nicht, mein Mann ist allerdings homozygot. Nun sind wir mit dem 2. Kind schwanger, dass dementsprechend auch heterozygot sein wird. Wir sind uns nun unsicher, ob eine zweite Sectio unumgehbar ist oder ob wir doch eine spontane Geburt versuchen sollten. Der Gynäkologe tendiert eher zu einem zweiten Kaiserschnitt, andererseits wurde uns nach der letzten Geburt durch den damals behandelnden Arzt gesagt, dass der Geburtsstress nicht unbedingt für den Apoplex verantwortlich sein muss und es ggf. einfach Pech war. Unsere Kinderhämatologin, die wir darauf ansprachen, hielt sich ebenfalls recht vage mit einer Empfehlung. Wir würden gerne eine natürliche Geburt versuchen, allerdings steht für uns das Wohl des Babys natürlich an erster Stelle, sodass wir bei einem deutlich erhöhten Risiko für eine Thrombose dann doch die Sectio vorziehen würden. Für Ihre Einschätzung wäre ich sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank!
Hallo Giulia90, das Thrombose Risiko ist eigentlich bei jeder OP erhöht, deswegen ist die normale Geburt bei Thromboseneigung vorzuziehen. Natürlich in Anbetracht der Chancen, normal zu entbinden. Die Ausgangssituation und der letzte Verlauf klingen eher nach Sectio, nicht wegen des Apoplex. Überlegen Sie sich das gut. Oft geht leider beim 2. Mal auch nicht der Muttermund auf. LG
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