Herminchen88
Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, ich hatte gestern mein Geburtsplanungsgespräch und bräuchte nun einen Rat. Mein erstes Kind kam im August letzten Jahres nach 20 Stunden Wehen im 2-3 Minuten Takt bei absolutem Geburtsstillstand per sekundärer Sectio zur Welt. Grund für den Geburtsstillstand war wahrscheinlich ein Missverhältnis von Becken und Kind (ich bin 1,63 und wiege normalerweise 50 kg, das Kind hatte gut 4,5kg). Nun erwarte ich Ende Dezember mein zweites Kind, das ich eigentlich mit Beleghebamme spontan zu entbinden versuchen möchte. Die Ärztin beim Geburtsplanungsgespräch riet mir jedoch gestern absolut davon ab, weil: 1. wieder ein so großes Kind zu erwarten ist (aktuelles Schätzgewicht liegt erneut auf der 95% Perzentile) 2. die letzte Sectio dann erst 16 Monate her ist 3. die Kaiserschnittnarbe ihrer Meinung nach an einer Stelle sehr dünn aussieht. Dort ist die Gebärmutterwand nach ihrer Einschätzung ca. 3mm dick, an der dicksten Stelle hat sie 7,4mm gemessen und meinte, der Unterschied sei einfach zu groß und das Rupturrisiko unter der Geburt damit zu hoch. Nun würde ich gerne wissen, ob sich für Sie aus diesen drei Faktoren auch eine absolute Indikation für einen Kaiserschnitt ergibt? Ich möchte natürlich mich und vor allem aber mein Kind nicht gefährden und würde dem Kaiserschnitt, wenn es nicht anders geht, auf jeden Fall zustimmen. Auf der anderen Seite denke ich, dass eine spontane Geburt ersteinmal immer der bessere und gesündere Geburtsmodus für das Kind ist und auch ich sehne mich sehr nach einem "normalen" Geburtserlebnis, sodass ich diese Variante nicht leichtfertig verwerfen möchte...
Hallo Herminchen88, grundsätzlich finde ich es super, dass Sie normal entbinden möchten und alles darauf ansetzen, aber in Ihrem Fall nach den Schilderungen kann ich nur dringend davon abraten und stufe die Situation genau wie Ihre Frauenärztin ein. Das Risiko einer Ruptur ist hierbei wirklich zu groß und es ist auch wirklich nicht so, dass das nicht vorkommt.LG und alles Gute
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