MSR87
Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, ich habe in 12 Tagen meine primäre Sectio (in der SSW 38+3) aufgrund einer Placenta Praevia. Meine Plazenta liegt nicht komplett über dem Muttermund, aber sehr nahe. Letzte Woche habe ich mit vorzeitigen Wehen gekämpft, welche sich aber zum Glück wieder beruhigt haben. Sonst wäre unsere Kleine ein Frühchen geworden. Meine Hebamme hat mir geraten mich vor der Sectio im Krankenhaus an einen "leichten" Wehentropf zu hängen. Da es angeblich das Kind besser vorbereitet und Anpassungsschwierigkeiten vermindern soll? Meiner Gynäkologin, welche dann auch die Sectio durchführt, habe ich meine Bedenken wegen der Plazenta geäußert. Sie meinte, dass die leichten Wehen gut für das Kind wären. Nun weiß ich nicht. Bei der Planung der Sectio wurde mir vermittelt, dass der Termin so früh (SSW 38+3) gewählt werden muss, um Wehen vor der Sectio zu vermeiden. Dies aufgrund der Plazenta Praevia- Blutungsgefahr. Jetzt wird mir aber zu Wehen geraten. Ich hätte noch gerne eine Zweitmeinung, da ich mein Kind und mich nicht unnötig gefährden will! Liebe Grüße
Hallo MSR87, dieses Vorgehen machen wir tatsächlich gar nicht und auf keinen Fall bei einer Plazenta praevia. Es gibt keine Studien, die den Tropf zur Wehenstimulation als positiven Beweis (Evidenz) bestätigen. Bei einer Plazenta praevia riskiert man eine Blutung. Dies alles steht in keiner Relation für einen vermuteten Nutzen. Also, bitte nicht machen lassen. LG
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