Mitglied inaktiv
Ich war gestern mit unserem 3,5jährigen Sohn bei unserer Kinderärztin und habe mich bei der Gelegenheit nach der Windpockenimpfung erkundigt, die wir bei unserem Sohn gerne machen lassen würden. Sie hat mir dringend davon abgeraten bzw. es auch abgelehnt, ihn zu impfen. Ihr Hauptargument war, daß die Wirksamkeit überhaupt nicht erwiesen sei und von 5 geeimpften Kindern ca. 3 Kinder trotzdem erkranken. Außerdem würden die geimpften Kinder eine "Gefahr" für nicht-geimpfte darstellen. Sie selbst hätte in ihrer Praxis erst 4 Kinder gegen Windpocken geimpft, und das auch nur weil diese Kinder transplantiert werden mußten. Außerdem wären die Windpocken generell eher harmlos und keine ernsthafte Erkrankung, vor der man ein Kind unbedingt schützen müßte. Was soll ich jetzt davon halten? Ist diese Impfung wirklich so unsicher? Und kann sie uns die Impfung einfach so verweigern? Ich kenne übringens die grundsätzliche Haltung unserer Kinderärztin zu Impfungen nicht, weil wir erst seit unserem Umzug vor einem halben Jahr bei ihr sind. Vielen Dank für Ihre Antwort, Maike
Oh weia! Die Argumente Ihrer Kinderaerztin sind nicht stichhaltig, zum Teil falsch. Die Impfung wirkt sehr wohl und sehr gut(90% UND MEHR), ist allerdings momentan nicht generell empfohlen. ABER: Auf Wunsch der Eltern darf sie selbstverstaendlich gegeben werden (mit allen Konsequenzen wie Kostenuebernahme etc.). Der Impfstoff ist schliesslich zugelassen! Ich habe meine eigenen Kinder auch dagegen geimpft - aus Ueberzeugung. Windpocken sind keineswegs immer eine harmlose Kidnerkrankheit. Wir haben in einer Fachzeitschrift gerade im letzten Monat darueber publiziert. Allerdings: natuerlich koennen Sie Ihre Kinderaerztin nicht zwingen, Ihr Kind zu impfen. Sie koennen aber sicherlich eine andere Kinderaerztin/-arzt finden, der dazu bereit ist.
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