crisgon
Sehr geehrter Herr Dr. Heininger, mein 15-jähriger Sohn wurde als Baby gegen Pneumokokken geimpft (Prevenar, ich glaube damals wurde ein anderer Impfstoff benutzt als heute). Insgesamt waren es vier Impfungen. Leider gehört er aufgrund einer schweren RS-Virus Erkrankung im Babyalter mit 11-tägiger Beatmung zu den Risikokindern für das Coronavirus, da Bereiche der Lunge vernarbt sind und er eine Lufu von nur 60% hat. Ansonsten ist er aber topfit, nie krank und führt ein komplett normales Leben. Jetzt habe ich folgende Fragen: 1) macht eine erneute Pneumokokken Impfung Sinn und, falls ja, mit welchem Impfstoff? Oder reicht die damalige Impfung? 2) falls eine Impfung erforderlich ist, ist es jetzt sinnvoll, mitten in der Corona Phase? Was ist, wenn er sich gegen Pneumokokken impfen lässt und genau in der Zeit von Coronaviren befallen wird? Ist da das immunsystem nicht mit der Impfung beschäftigt? Wir sind hier umgeben von Coronafällen, in direkter Nachbarschaft vier bestätige Fälle. Macht es nicht mehr Sinn erst im Sommer zu impfen? Und was ist mit dem Ansteckungsrisiko in der Arztpraxis? Ich habe Angst, dass er geimpft wird, und sein Immunsystem mit der Impfung beschäftigt ist und dadurch ein evtl. milder Corona Krankheitsverlauf nicht mehr mild ist. Wie sehen Sie das Ganze? Herzliche Grüße Crisgon
Hallo Crisgon, Die grundsätzliche Frage ist, ob Ihr Sohn mit seiner Vorgeschichte zu einer Risikogruppe für Pneumokokken Infektionen gehört. Falls ja, ist die gegenwärtige Corona Krise kein Grund für eine Verschiebung. Auch während Der jährlichen Grippe Epidemie werden alle Impfungen wie üblich durchgeführt. Das Ansteckungsrisiko in der Praxis ist ein wichtiger Punkt. Es ist empfehlenswert, einen festen Termin auszumachen und Wartezeiten in der Praxis zu vermeiden. So etwas kann man mit seinem Arzt im Vorfeld besprechen. Er wird auch gut einschätzen können, ob ihr Sohn für eine Pneumokokken Impfung qualifiziert oder nicht. Bleiben Sie gesund! Alles Gute!
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