Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

Meningokokken

Frage: Meningokokken

beime23

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Mich würde folgendes interessieren. wir bekommen aktuell viel Besuch zur Geburt unserer Tochter (4monate), da wir eine "große" familie sind:)  ich habe gelesen, dass bei manchem Menschen die Meningokokken im Rachen "wohnen", aber diesen Menschen nicht schaden(?!). Können diese auch gefährlich für mein Kind werden? Natürlich möchte ich nicht, dass mein Kind in dem Alter schon im Gesicht geküsst wird. Aber manchmal sind einige Verwandte so schnell, so schnell kann ich garnicht gucken :) außerdem werden die ja durch Tröpfchen übertragen. Da reicht es ja nur, wenn sie meine kleine im Arm haben und dabei sprechen oder niesen müssen.  vielleicht können sie mich beruhigen. Ich werde sie auch impfen lassen, bis dahin würde ich nun gern wissen, wie gefährlich dieses "Szenario" sein könnte.  irgendwie habe ich das mit Übertragung auch nicht wirklich verstanden, ob das wirklich so hoch ansteckend ist im o.g. Fall. Bekommen Säuglinge in jedem Fall eine Hirnhaut Entzündung, wenn Kontakt mit Meningokokken/Überträgen stattgefunden hat? Verläuft die Erkrankung immer so schlimm? Ich freue mich natürlich, verwandte und Freunde wieder zu sehen aber andererseits habe ich auch Angst um mein baby. Unser kA hat uns ab dem 1. Lbj impfen empfohlen,was ich befürworte, da sie ja so klein auch schon einige Impfungen machen muss. Aber Ist es nicht gefährlich für säuglinge, vorher so ganz ungeschützt zu sein?


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Hallo es besteht ganz generell ein Leben lang ein Risiko, mit Infektionserregern angesteckt zu werden und zu erkranken, darunter auch gefährliche. Einige - leider nur wenige - lassen sich durch Impfungen verhindern und dafür gibt es entsprechende Impfstoffe und nationale Empfehlungen für deren Einsatz. Darüber hinaus gibt es auch persönliche Beratungen, welche die Ärztinnen und Ärzte leisten. EIn gewisses Restrisiko, nicht kalkulierbar, bleibt also immer. Letztendlich überleben in unserer Region die grosse Mehrheit aller Säuglinge die ersten Lebensjahre unbeschadet, ganz anders als noch vor 100 Jahren. Das ist die gute Nachricht. Alles Gute!


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