Aksiznarf
Sehr geehrter Herr Professor Heininger, Wir haben morgen einen Impftermin mit unseren beiden Kindern, bei derm der Große die dritte MenB bekommen soll und der Kleine mit 6 1/2 Monaten die erste. Beim Großen haben wir diese Impfung mit einem Jahr verabreichen lassen und er zeigte die deutlichste Impfreaktion aller nach Stiko gerichteten Impfungen. Nun habe ich ziemlich Respekt, je näher der Termin rückt, da ja der Kleine noch deutlich jünger ist als sein Bruder es damals war und auch sehr viel stärker auf die 6-fach In Kombination mit den Pneumokokken reagiert hat. Er scheint also da empfindlicher zu sein und ist dazu noch jünger... Nun habe ich versucht, mich zu erkundigen, habe die Internetrecherche aber abgebrochen, das macht mir nur unbelegtes Kopfkino... Deshalb meine Fragen an Sie als Fachmann: 1. Sehen Sie ein Risiko, so ein junges Kind zu impfen gegen MenB? 2. Erachten Sie die Impfung als sinnvoll? Würden Sie impfen lassen, wenn es ihr Kind mit 6 1/2 Monaten wäre? 3. Sind die Nebenwirkungen wirklich so erheblich? Sprich sind diese häufiger als bei anderen Impfungen? 4. Ist die Nebenwirkung des Kawasaki-Syndroms unter den in Deutschland zugelassenen MenB-Impfungen aufgetreten? Und wenn ja, wie häufig? Sprich ist das eine reale Gefahr, mit der man bei dieser Impfung rechnen muss? 5. Ist die Nichtempfehlung der Stiko deshalb, weil die Risiken der impfung zu hoch sind erfolgt oder aus anderen Gründen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! Viele Grüße, Aksiznarf
Hallo, hier meine Antworten: 1) Keine Impfung ist frei von Risiken – es ist Aufgabe des impfenden Arztes/Ärztin über die Verträglichkeitsmerkmale aufzuklären, Fragen Sie also danach. Ernste Nebenwirkungen sind mir nicht bekannt, wleche den Nutzen vergleichsweise in Frage stellen würden, isnd bei Massenanwendung in England bislang nicht bekannt geworden. 2) Ja und ja. 3) Ja, vor allem Fieber ist eher häufiger als bei anderen Impfungen. 4) Bislang gibt es nur 1 MenB Impfstoff, der nicht so sehr häufig in Deutschland angewendet wurde. Diese Frage müssten Sie also an die Zulassungsbehörde richten, welche das monitorisiert. Aber selbst wenn: „aufgetreten“ heisst ja nicht „verursacht“. 5) Nein, es sind nicht Risiken sondern die vergleichsweise geringe Krankheitslast und andere Gründe, welche Die STIKO auch veröffentlciht hat (an das Fachpublikum gerichtet, also die Aerzteschaft). Alles Gute!
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