Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Heininger, meine Tochter Kiara (16 Monate) leidet unter Neurodermitis und hat eine bestehende Hühnereiweissallergie. Laut Kinderärtzin existiert kein Impfstoff ohne Hühnereiweiss. Durch die eventuellen Folgen einer Masernerkrankung hatte ich mich eigentlich entschlossen, Kiara gegen Masern impfen zu lassen. Besteht hier nun eine mögliche allergische Reaktíon? Empfehlen Sie, die Impfung erst ab dem 3. LJ? Liebe Grüsse Annerose
Liebe Annerose, es stimmt, dass in Deutschland zurzeit kein MMR-Impfstoff ohne Hühnereiweiss verfügbar ist. ABER: Vorsichtsmassnahmen sind nur notwendig, wenn auf Genuss von Hühnereiweiss mit einer sogenannten Anaphylaxie reagiert wird. Darunter versteht man schwere Atemnot, Schock und/oder generalisierte Nesselsucht (Urtikaria). Diese Reaktionen zeigen aber die allerwenigsten Patienten auf Hühnereiweiss! Wenn das wirklich der Fall ist, so kann man bei einem Spezialisten (Allergologen) bzw.in einer dafür eingerichteten Klinik eine Vortestung durchführen lassen. Selbst dann ist nämlich noch in den allermeisten Fällen die MMR-Impfung gefahrlos möglich. Bei allen anderen Formen von Hühnereiweissallergie kann die MMR-Impfung bedenkenlos erfolgen. Eine Verschiebung der Impfung in das 3. Lebensjahr bringt KEINE Vorteile.
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