Frage: Masern

Mausmaus

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Sehr geehrter Herr Professor Heininger, ich wohne in Slowenien, bekomme vor Ort nur wenige Informationen, deshalb wende ich mich vertrauensvoll an Sie. Zu meiner Situation: bin 36 Jahre alt, in der 32. Woche schwanger und habe eine 8 jährige Tochter´, die die Grundschule, 2. Klasse besucht. In den slowenischen Nachrichten wurde von derzeit einem Masernerkrankungsfall bei einem Kind berichtet das die Masern angeblich aus Frankreich einschleppte. Es wurde von einer möglichen Epidemie gesprochen. Meine Tochter wurde gegen Masern, Röteln und Mumps schon zweimal geimpft, mit einem Jahr mit Priorix und mit knapp 6 Jahren mit mm-rvaxpro, beides ist im Slowenischen Impfpass evidentiert (nach slowenischem Impfkalender). Meine Fragen wären kann sie mir aus der Schule die Masern auf der Kleidung oder auf den Händen, auf Schulsachen, Heften mitbringen, kann ich mich so anstecken? Ich wurde als Kind geimpft, weiss es aber nicht mehr genau. Ich habe grosse Angst mich anzustecken und ich habe grosse Angst wegen der Folgen für mein Ungeborenes. Welche Folgen hätte eine Infektion für mein Ungeborenes? Wie könnte man das therapieren? Ich bitte höflichst für eine Antwort, für die ich Ihnen schon im Voraus sehr dankbar bin. Hochachtungsvoll Maja


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Hallo Maja, dadurch dass Ihre Tochter 2 x gegen Masern (und Mumps und Röteln) geimpft wurde ist sie mit fast 100% Sicherheit (100% gibt es ja leider nie) vor masern geschützt und kann deshalb auch die Viren nicht auf Sie übertragen. Seien Sie also unbesorgt. Masern führen auch, im Gegensatz zu Röteln, bei Erkrankung in der Schwangerschaft NICHT zu einer Uebertragung auf das ungeborene Kind. Eine wirksame Therapie gegen Masernviren gibt es nicht. Alles Gute für Sie und Ihre Kinder!


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