Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter (knapp 7 Monate) hatte mit 9 Wochen eine Meningitis, die zum Glück sehr früh mittels Lumbalpunktion diagnostiziert und mit Antibiotika stationär behandelt wurde. Die Ärzte vermuteten eine bakterielle Meningitis, obwohl das Blutbild nicht ganz eindeutig war und im Labor kein Nachweis der Erreger erbracht werden konnte. Mein Kinderarzt meinte, es gebe Kinder, die „anfällig“ für Meningitis seien. Eine Aussage, die mir ein wenig Angst macht. Bisher haben wir 5-fach (außer Hep. B) und Pneumokokken impfen lassen. Die Kleine hat die Impfungen gut vertragen. Nun steht im Juni die MMR-Impfung an, vor der ich großen Respekt habe, da meine ältere Tochter Impfmasern entwickelte sowie sehr hohes Fieber und nach dieser Impfung richtig krank wurde. Besonders Angst habe ich aber davor, dass meine Kleine durch die Impfung wieder eine Meningitis bekommen könnte. Ebenso gruselt es mich vor der Meningokokken-Impfung. Gibt es Studien, ob Kinder, die schon einmal eine Meningitis hatten, nach diesen Impfungen ein größeres Risiko haben, erneut an Meningitis zu erkranken? Mit freundlichen Grüßen, Pia-Lotta
Hallo, Ich kann Ihre Sorge gut verstehen, möchte Sie gleichzeitig aber auch beruhigen: weder die MMR-Impfung noch die gegen Meningokokken Gr C kann in Zusammenhang mit Meningitis gebracht werden. Im Gegenteil: beide Impfungen reduzieren nachweislich das Risiko für Hirnhautentzündungen durch Mumps- bzw Meningokokken sowie gegen Hirnentzündungen (Masern). Dennoch gibt es eine Reihe wieterer Infektionserreger, die bei Menschen Hirn bzw Hirnhautentzündungen hervorrufen könnne und gegen die es keine Impfungen gibt. Alles Gute!
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