Glück1720
Hallo Herr Prof. Dr. Heininger, in meinem konkreten Fall habe ich ja nun mal das Wissen, dass mein Baby noch von mir Antikörper hat, was sicher nicht die Regel ist, soll ich dieses Wissen einfach überrennen und trotzdem impfen auch wenn es dann sein kann, dass die erste Impfung nicht fruchtet, weil die mütterlichen Antikörper die Impfung verpuffen lassen? Und wenn die Erste nicht wirkt habe ich bis zur zweiten Impfung eine Lücke. Sie schreiben: Die 2. Dosis ist ja gerade dazu da, bei unzureichendem Ansprechen auf die 1. Dosis eine 2. Chance zum Schutz zu bieten. Deshalb bevorzuge ich persönlich die frühe Impfung, also mit 11 Monaten. Der Auszug von Poethko-Müller sagt aber, das eine zu frühe erste Impfung nicht von einer zweiten aufgefangen werden kann und man selbst abwägen muss ob man früher impft und vielleicht nicht so einen guten Schutz hat wie wenn man später impft aber dann vielleicht eine Lücke hat (aber diese Lücke habe ich ja nicht, da mein Baby ja noch Antikörper hat) wäre es dann in meinem Fall nicht besser noch etwas zu warten anstatt zu impfen und zwar mit dem Wissen, dass die erste Impfung höchstwahrscheinlich gar nicht wirkt und laut Poethko-Müller es die Zweite dann womöglich nicht auffängt? Was hat es damit auf sich, dass die zweite Impfung die Erste nicht auffangen sollte? Recht herzlichen Dank!
Mit „zu früh“ im Sinne der Publikation von Poethko-Müller ist nicht das empfohlene Impfung Alter ab elf Monaten gemeint.
Mitglied inaktiv
Diese ständigen Fragen zu dieser poethko-müller Studie in Zusammenhang mit mütterlichen Antikörpern kann ich echt nicht nachvollziehen. Vielleicht solltet ihr die Studie endlich mal selber lesen um zu sehen, dass der beschriebene Effekt mit irgendwelchen mütterlichen Antikörpern wohl gar nichts zu tun hat. Vermutlich hat es mit anderen Besonderheiten des sehr jungen Immunsystems in zu tun. Von daher ist das sinnfrei das ständig in Zusammenhang zu bringen. Außerdem ist der Effekt umso größer je früher der impfzeitpunkt (z.b. vor 6 Monaten). Da brauchst du dir bei 11 Monaten nun wirklich nicht den Kopf zu zerbrechen.
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