Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

FSME-Impfung

Frage: FSME-Impfung

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Sehr geehrter Herr Professor Heininger, meine Tochter (3 1/2) hat nun die 1. FSME-Impfung bekommen (FSME immun). Nach 5 Tagen hat sie hohes Fieber, Mittelohrentzündung und eine dicke Grippe bekommen, was mit Antibiotikum behandelt werden mußte. Kann die schwere Erkranktung und das Antibiotikum den Impferfolg beeinträchtigen? Sie hatte am Tage der Imfpung ganz leichten Schnupfen. Kann es sein, dass die Erkältung deshalb so heftig wurde? Die 2. Impfung ist nächste Woche (4 Wochen später). Muss sie eine gewisse Zeit vorher gesund sein bzw. darf eine gewisse Zeit vorher kein Antibiotikum gegeben werden (sie ist nämlich noch nicht ganz fit und bekommt noch lokal ein Antibiotikum ins Ohr)? Kann der Körper das denn alles schaffen, Krankheit bewältigen, Impfschutz aufbauen? Oder wackelt dann schon die ganze Grundimmunisierung? Danke für Ihre Antwort!


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

Beitrag melden

Hallo, meine Tochter (3 1/2) hat nun die 1. FSME-Impfung bekommen (FSME immun). Nach 5 Tagen hat sie hohes Fieber, Mittelohrentzündung und eine dicke Grippe bekommen, was mit Antibiotikum behandelt werden mußte. Kann die schwere Erkranktung und das Antibiotikum den Impferfolg beeinträchtigen? Sie hatte am Tage der Imfpung ganz leichten Schnupfen. Kann es sein, dass die Erkältung deshalb so heftig wurde? Nein, da sehe ich keinen Zusammenhang und bedaure dieses zufällige zeitliche Zusammentreffen. Auchist keine Beeinträchtigung der Immunantwort zu befürchten. Die 2. Impfung ist nächste Woche (4 Wochen später). Muss sie eine gewisse Zeit vorher gesund sein bzw. darf eine gewisse Zeit vorher kein Antibiotikum gegeben werden (sie ist nämlich noch nicht ganz fit und bekommt noch lokal ein Antibiotikum ins Ohr)? Kann der Körper das denn alles schaffen, Krankheit bewältigen, Impfschutz aufbauen? Oder wackelt dann schon die ganze Grundimmunisierung? Die jetzige Erkrankung sollte abgeklungen sein, wenn noch die antibiotische Behandlung vervollständigt wird aber Ihr kInd wieder fit ist, darf die iMpfung gegeben werden. Eine wietere Woche zu wraten wäre aber auch unbedenklich. Das Immunsystem jedenfalls kann mit gleichzeitiger Impfung und Krankheit gut umgehen. Alles Gute und gute Besserung Ihrer Tochter!


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Lieber Herr Dr. Heininger Wir wohnen in einem Zeckenrisikogebiet und unser Kind (knapp 4) geht ab August einmal wöchentlich in den Waldkindergarten. Sie ist gemäss Impfplan durchgeimpft, wird sind Impfungen gegenüber also sehr positiv eingestellt und dankbar, dass es sie gibt. Die FSME-Impfung verunsichert uns allerdings in der „Kosten-/ Nutzen- ...

Guten Tag Herr Prof. Heininger, Mein 2,5 jähriger Sohn hat letzte Woche eine Grippeschutzimpfung bekommen. Eigentlich hätte er 7 Tage später einen Termin für die FSME-Impfung gehabt. Mir wurde gesagt wir könnten entweder beide zusammen oder mit größerem Abstand impfen. Nun hat er 5 Wochen später einen Termin. Damit liegen für ihn 4 Monate zwischen ...

Guten Tag,  Ich habe einen 4 Jahrigen (3 Jahre + 9 Monate). Unser Kinderarzt hat uns. FSME-Impfung empfohlen. Wir wohnen nicht in einem Risikogebiet (Zweibrücken) aber die kleinen Staedten angrenzend (Blieskastel und Homburg) gehoeren zur Risikogebiete. Wir gehen auch selten in die Wald, nur auf den Spielplatz und im Kindergarten gibt es ein ...

Sehr geehrter Herr Prof. Heininger, unser Kind ist nun 1 Jahr alt und kann sicher laufen. Wir wohnen direkt am Waldrand im FSME-Risikogebiet und möchten nun regelmäßig gemeinsam im Wald spazieren gehen. Da diverse FSME-Impfstoffe ab 1 Jahr zugelassen sind, haben wir uns beim Kinderarzt nach der FSME-Impfung erkundigt. Dieser riet uns jedoch dav ...

Guten Morgen,  meine Tochter (7 Jahre) hat demnächst einen Termin zur Auffrischung der Vierfachimpfung Tetanus&Co.  Da wir diesen Sommer bereits eine Zecke inkl. Borrelioseinfektion hatten und ich jetzt Angst vor einer weiteren Zecke habe, möchten wir ggf Fsme impfen. Im Risikogebiet wohnen wir aber nicht direkt. Sollte man trotzdem impfen o ...

Sehr geehrter Herr Dr. Heininger! Ich habe eine Frage zur FSME-Impfung. Ich habe gehört, dass man Kinder ab 3 Jahren impfen lassen darf. Wir wohnen im LK Karlsruhe, das zum Risikogebiet gehört. Mein Kinderarzt sagte mir aber, dass die Impfung erst im Erwachsenenalter empfohlen wird, weil bei Kindern die Nebenwirkungen der Impfung schlimmer wäre ...

Guten Tag Herr Prof. Dr. Heininger, unser Kinderarzt hält die FSME-Impfung bei unserem Sohn (18 Monate) nicht für notwendig, da Kinder in dem Alter wohl nicht schwer erkranken würden. Er führt die Impfung auch erst frühestens ab ca. 2/2,5 Jahren bei Kindern durch. Nun habe ich gelesen (STIKO), dass der Impfstoff ab 1 Jahr zugelassen ist und ...

Lieber Prof. Dr. med. Heininger, bezüglich der Impfabstände bei der HPV- bzw. FSME-Impfung bin ich etwas verunsichert.  1.) Unser Sohn (10 Jahre) hat am 30.01.25 seine erste HPV-Impfung erhalten. Der Termin für die 2. HPV-Impfung ist für den 29.07.25 geplant. Dies sind knapp 6 Monate. Unser Kinderarzt sagt, dass mindestens 5 Monate Abstand z ...

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Heininger,  Vielen Dank für die Möglichkeit, hier Fragen an Sie zu stellen. Meine Frage betrifft die Impfung gegen FSME.  Wir haben eine ca. 2,5-jährige Tochter und wohnen nicht in einem deklarierten FSME-Risikogebiet. Meine Tochter hatte auch schon mal eine Zecke nach dem Spielen auf dem Rasen, die wir ohne Nach ...

Ich habe mit 10 Jahren die FSME-Impfung (FSME‑IMMUN 0,25 ml Junior (Pfizer / EurimPharm)) bekommen. Daraufhin habe ich Meningitis ähnliche Symptome (Kopf-und Gliederschmerzen, Lichtempfindlichkeit, usw.) entwickelt. Auf andere Impfungen habe ich nicht reagiert. Ich suche eine Erklärung für dieses Phänomen.