Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Professor, wir fahren über Pfingsten aus S-H in die Nähe von Bayreuth, was ja FSME-Hochrisikogebiet ist. Unsere Kinder werden nun mit Encepur schnellimmunisiert an den Tagen 0/7/21. Die dritte Imfung steht hier noch aus. Reise ist dann am Tag 24. Was meinen Mann und mich betrifft sind wir etwas unsicher. Wir wurden von dem jeweiligen Arzt mit FSME-Immun geimpft, der ja gar nicht für die Schnellimmunisierung zugelassen ist. Da mein Hausarzt in Urlaub gegangen ist, habe ich bisher zwei Impfungen an den Tagen 0 und 9 bekommen. Mein Mann hat widerum die Information seines Arztes bekommen, die zweite Impfung nach 14 Tagen zu bekommen, das war heute. Können wir beide denn nun überhaupt mit Impfschutz rechnen? Wie hoch? Hätte man nicht auch mit FSME immun an den Tagen 0/7/21 impfen können (da sie den anderen Impfstoff nich vorrätig hatten ; wir wohnen auf dem absolut platten Land), der Wirkstoff müsste sich im Körper doch ähnlich verhlaten wie Encepur? Sie merken, wir sind sehr verunsichert. Vielleicht können Sie uns diese Unsicherheit nehmen, hoffe ich Mit freundlichen grüßen Andrea
Guten Abend Andrea, Für den FSME-Immun Impfstoff ist das "Schnellimmunisierungsschema" 0-14 Tage korrekt, 0-7-21 ist für diesen Impfstoff wie Sie richtig bemerken nicht zugelassen. "Nicht zugelassen" heisst nicht notwendigerweise "funktioniert nicht", sondern kann daran liegen, dass es vom Hersteller nicht oder nicht ausreichend untersucht worden ist. Jedenfalls ist nach dem 0-14 Tage Schema zunächst ausreichender Schutz für die Urlaubsreise, vergleichbar mit dem 0-7-21 Tage Schema - was gut für Ihren Mann ist. Ob der auf 9 Tage verkürzte Abstand bei Ihnen einen geringeren Schutz bedeutet, muss offen bleiben. Ich glaube nicht, dass sich das im Falle einer Infektion gravierend bemerkbar machen würde (anders gesagt: vor Komplikationen sollten Sie trotzdem geschützt sein). Ich würde mir darüber also keine "grauen Haare" wachsen lassen, was aber nicht heisst, dass ich die Verkürzung für gut heisse - sprechen Sie vielleicht nochmals mit Ihrem Hausarzt darüber, ob es nicht zukünftig bessere Lösungen für solche Situationen gäbe (zB Impfung beim Vertreter!). Auch ist diese Region kein Hochrisikogebiet (wie zB der Schwarzwald). Geniessen Sie trotzdem den Urlaub (im Fichtelgebirge?) und alles Gute!
Ähnliche Fragen
Hallo Herr Prof. Dr. Heininger, ichh habe die FSME-Grundimmunisierung mit drei Impfungen in den Jahren 2007 und 2008 gemacht. Leider habe ich die Auffrischung übersehen. Ich möchte meinen Impfschutz jetzt reaktivieren. Reicht dazu auch nach 15 Jahren eine Impfung oder wird eine erneute Grundimmunisierung empfohlen? Ich bin weiblich, 37 Jahre ...
Lieber Herr Dr. Heininger Wir wohnen in einem Zeckenrisikogebiet und unser Kind (knapp 4) geht ab August einmal wöchentlich in den Waldkindergarten. Sie ist gemäss Impfplan durchgeimpft, wird sind Impfungen gegenüber also sehr positiv eingestellt und dankbar, dass es sie gibt. Die FSME-Impfung verunsichert uns allerdings in der „Kosten-/ Nutzen- ...
Guten Tag Herr Prof. Heininger, Mein 2,5 jähriger Sohn hat letzte Woche eine Grippeschutzimpfung bekommen. Eigentlich hätte er 7 Tage später einen Termin für die FSME-Impfung gehabt. Mir wurde gesagt wir könnten entweder beide zusammen oder mit größerem Abstand impfen. Nun hat er 5 Wochen später einen Termin. Damit liegen für ihn 4 Monate zwischen ...
Guten Tag, Ich habe einen 4 Jahrigen (3 Jahre + 9 Monate). Unser Kinderarzt hat uns. FSME-Impfung empfohlen. Wir wohnen nicht in einem Risikogebiet (Zweibrücken) aber die kleinen Staedten angrenzend (Blieskastel und Homburg) gehoeren zur Risikogebiete. Wir gehen auch selten in die Wald, nur auf den Spielplatz und im Kindergarten gibt es ein ...
Sehr geehrter Herr Prof. Heininger, unser Kind ist nun 1 Jahr alt und kann sicher laufen. Wir wohnen direkt am Waldrand im FSME-Risikogebiet und möchten nun regelmäßig gemeinsam im Wald spazieren gehen. Da diverse FSME-Impfstoffe ab 1 Jahr zugelassen sind, haben wir uns beim Kinderarzt nach der FSME-Impfung erkundigt. Dieser riet uns jedoch dav ...
Guten Morgen, meine Tochter (7 Jahre) hat demnächst einen Termin zur Auffrischung der Vierfachimpfung Tetanus&Co. Da wir diesen Sommer bereits eine Zecke inkl. Borrelioseinfektion hatten und ich jetzt Angst vor einer weiteren Zecke habe, möchten wir ggf Fsme impfen. Im Risikogebiet wohnen wir aber nicht direkt. Sollte man trotzdem impfen o ...
Sehr geehrter Herr Dr. Heininger! Ich habe eine Frage zur FSME-Impfung. Ich habe gehört, dass man Kinder ab 3 Jahren impfen lassen darf. Wir wohnen im LK Karlsruhe, das zum Risikogebiet gehört. Mein Kinderarzt sagte mir aber, dass die Impfung erst im Erwachsenenalter empfohlen wird, weil bei Kindern die Nebenwirkungen der Impfung schlimmer wäre ...
Guten Tag Herr Prof. Dr. Heininger, unser Kinderarzt hält die FSME-Impfung bei unserem Sohn (18 Monate) nicht für notwendig, da Kinder in dem Alter wohl nicht schwer erkranken würden. Er führt die Impfung auch erst frühestens ab ca. 2/2,5 Jahren bei Kindern durch. Nun habe ich gelesen (STIKO), dass der Impfstoff ab 1 Jahr zugelassen ist und ...
Lieber Prof. Dr. med. Heininger, bezüglich der Impfabstände bei der HPV- bzw. FSME-Impfung bin ich etwas verunsichert. 1.) Unser Sohn (10 Jahre) hat am 30.01.25 seine erste HPV-Impfung erhalten. Der Termin für die 2. HPV-Impfung ist für den 29.07.25 geplant. Dies sind knapp 6 Monate. Unser Kinderarzt sagt, dass mindestens 5 Monate Abstand z ...
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Heininger, Vielen Dank für die Möglichkeit, hier Fragen an Sie zu stellen. Meine Frage betrifft die Impfung gegen FSME. Wir haben eine ca. 2,5-jährige Tochter und wohnen nicht in einem deklarierten FSME-Risikogebiet. Meine Tochter hatte auch schon mal eine Zecke nach dem Spielen auf dem Rasen, die wir ohne Nach ...