Sabrina161
Hallo Hr. Dr. Heininger, die Empfehlung zum Abstand bei der Booster-Impfung wurde ja erst vor kurzem auf 3 Monate verkürzt. Ich habe mich aus Angst vor einer Corona-Infektion nach drei Monaten und fünf Tagen impfen lassen. Leider hat mich die „Beratung“ im Impfzentrum mehr verunsichert, sodass ich an meiner Entscheidung jetzt zweifle. Ich hatte angefragt, ob es individuell nicht besser wäre länger zu warten. Die Stiko spricht ja von einem Mindestabstand und ich gehöre keiner Risikogruppe an. Zudem stille ich und möchte meinen Sohn mit möglichst wenig Arzneimitteln belasten. Die Antwort war recht dürftig: genau könne das niemand sagen, in zwei Wochen könne die Empfehlung auch wieder anders sein. Mulmig sei allen mit dem Impfung, man wisse ja auch nichts zu Langzeitwirkungen. Ich bin nun stark verunsichert, auch wenn ich es nicht mehr rückgängig machen kann. Was passiert denn, falls sich herausstellt dass der Impfabstand doch zu kurz gewählt ist? Gibt es hierzu Studien oder worauf basiert die Entscheidung? Ist mit negativen Folgen für mein gestilltes Kind oder mich, durch die kurzen Impfabstände zu rechnen? Danke vorab! VG
Hallo Sabrina ja, die Ungewissheit zur Omikron-Variante und Labortests wie auch klinisch-epidemiologische Beobachtungen, welche einen nachlassenden Impfschutz schon wenige Monate nach der 2. Impfung aufzeigten, haben zu dieser Empfehlungsänderung geführt. Richtig, die STIKO empfiehlt "ab 3 Monate" zu boostern. In der Stillzeit ist die Impfung unbedenklich. "Mulmig sei allen mit dem Impfung, man wisse ja auch nichts zu Langzeitwirkungen." ist keine qualifizierte Aussage. Mulmig ist vielen in Anbetracht der anhaltenden Pandemie und ich möchte mir nicht ausmalen, wo wir ohne IMpfungen stünden und wieviele liebe Menschen aus unserer Umgebung heute dann nicht mehr am Leben wären. "Was passiert denn, falls sich herausstellt dass der Impfabstand doch zu kurz gewählt ist? Gibt es hierzu Studien oder worauf basiert die Entscheidung?" Ja, dazu gibt es Studien und für ALLE Impfungen, für die Auffrishcungen empfohlen werden, werden die Empfehlungen nach bestem Wissen abgegeben. Bei neuen Erkenntnissen werden sie angepasst. "Ist mit negativen Folgen für mein gestilltes Kind oder mich, durch die kurzen Impfabstände zu rechnen?" Nein. Alles Gute!
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