zwergi1285
Hallo Herr Wahn, unsere Tochter (8,5 Jahre) hat seit ihrem 1. Geburtstag ständig mit Infekten zu tun. Damals waren es permanente Mittelohrentzündungen inkl. ständiger Antibiotikagabe. Insgesamt hat sie 3x Paukenröhrchen unter Vollnarkose bekommen. 2018 waren IGA/IGG/IGM völlig in Ordnung. Dann kam Corona mit all den ganzen Maßnahmen. Unter den Maßnahmen (Kontakte meiden/Maske) war sie natürlich kaum krank. Nachdem dann letztes Jahr die Maßnahmen nach und nach abgeschafft wurden, ging es wieder los. Sie hatte von September bis März 6 fieberhafte grippale Infekte inkl. Mittelohrentzündung und 3 mal Magen Darm Grippe. Im November platzte ein Trommelfell. Wir stellten einen Antrag für eine Mutter Kind Kur, da wir 2017 gute Erfahrungen gemacht haben und danach 6 Monate keine Infekte hatten. Im März war es dann soweit und wir freuten uns auf 3 Wochen Kur. Diesmal war unsere Tochter aber die letzte Woche komplett krank. Sie lag mit 40 Fieber, Halsschmerzen, Schwindel usw im Bett. Bekam dann 3 Tage Antibiotika (Verdacht auf Scharlach). Nach 24 Std. war sie wieder fit. 5 Tage nachdem wir zu Hause ankamen, fing es wieder an. Also wieder Antibiotika, da ihre Entzündungswerte extrem hoch waren, der Rachenabstrich war aber ohne Befund. Drei Tage später waren wir wieder beim Kinderarzt. Das Antibiotikum wurde dann umgestellt da keine Besserung zu sehen war. Zur Mandelentzündung waren nun auch die Ohren entzündet. Danach war ca. 3 Wochen Ruhe. Juni/Juli hatte sie jeweils eine Mandelentzündung inkl. Mittelohrentzündung... und beide Male Antibiotika. Danach fingen wir dann mit Bronchovaxom an, was der Kinderarzt verschrieb, da ich nach einer Lösung fragte (25 Fehltage im 2. Schuljahr ohne Kur). Die 30 Tage Einnahme vom Bronchovaxom konnten wir leider nicht zu Ende bringen. Seit dem 18.08.23 ist sie nun tatsächlich in Dauerbehandlung beim HNO und beim Kinderarzt. Ihr Trommelfell war wieder geplatzt und sie bekam 7 Tage ein Antibiotikum, danach stellte der HNO für weitere 7 Tage auf ein anderes Antibiotikum um, da das Ohr alles andere als besser war. Der Allergietest ergab, das sie auf sämtliche Pollen/Tierhaare/Milben allergisch ist. Wir sollten dann mit cortisonnasenspray beginnen, weiterhin jeden Abend Nasenspülungen durchfüren und zusätzlich 2x täglich den Nasenballon benutzen. Alles haben wir nach Plan gemacht. Drei Tage nach Absetzen des Antibiotikums bekam unsere Tochter wieder Fieber und Halsschmerzen. Der Kinderarzt nahm einen Rachenabstrich und schrieb wieder Antibiotika auf, da Ohren und Hals eitrig waren. Er riet zu Röhrchen OP Nr. 4 und prophylaktischer Antibiotika Einnahme von 6 Monaten. Ich lehnte zumindest die 6 Monate Antibiotika ab. Der HNO sah einen Tag später keinen Anhalt für eine Röhrchen OP. Alles so weiter machen... Freitag morgen bekam sie das letzte Mal Antibiotika. Zudem waren wir Freitag zur Kontrolle und zur Blutentnahme beim Kinderarzt. Ohren und Hals waren top in Ordnung. Wir bekamen mitgeteilt das der Rachenabstrich positiv auf Scharlach war. Die Blutwerte stehen noch aus. Erneut wurden auch Immunwerte bestimmt. Heute morgen sind wir die 2. Kur mit Bronchovaxom angefangen. Heute abend klagte unsere Tochter nun erneut über Halsschmerzen und die Temperatur schwankte zwischen 36,8 und 37,6 oral. Nun verfalle ich schon wieder in Panik. Wird es so sein wie vor 2 Wochen? Das sie morgen früh nichtmal aufstehen kann weil es ihr wieder so schlecht geht? Ich weiß mir keinen Rat mehr... Das kann doch nun nicht in Dauerschleife so weitergehen. Seit September 22 hat sie nun 9x Antibiotika bekommen. Wir haben monatelang Omnibiotic gegeben, waren in Kur, machen nun erneut eine Behandlung mit Bronchovaxom. Wir haben nächste Woche einen Termin beim Heilpraktiker. Können Sie mir weiterhelfen? Was kann ich noch tun? Viele Grüße zwergi1285
Vielleicht wird in der Post-Corona-Zeit Einiges an Infekten noch nachgeholt, dennoch deuten die Befunde nicht auf eine Abwehrschwäche. Um einen Defekt sicher auszuschließen, rate ich zur Bestimmung der Impf-Antikörper gegen Tetanus und Pneumokokken, dazu ein Differentialblutbild. Wenn alles normal sein sollte, sollten Sie ohne therapeutische Experimente abwarten, die Langzeitprognose sollte wirklich gut sein. Gruß, Ulrich Wahn
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