Vicky167
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wahn, unser zweitgeborener Sohn hatte bereits im Alter von 2 Monaten eine obstruktive Bronchitis und musste zur Beobachtung einige Tage auf der Kinderstation einer Uniklinik verbringen. Es hat für Zuhause Berotec N 100µg Dosier-Aerosol verordnet bekommen. Im Alter von ca. 5 Monaten hat er dann noch (vermutlich) Pseudokrupp hinzubekommen. Wir haben ein Notfallmedikament (Infektokrupp als Saft und als Zäpfchen) erhalten. Es wurde uns immer gesagt, dass Erkältungen und Infekte von unserem ersten Sohnes aus dem Kindergarten stammen. Aufgrund der kleinen Atemwege eines Säuglings würde sich ein Anschwellen dieser so äußern. Im Sommer sollten die Beschwerden besser werden. Wir können aber kaum eine Besserung beobachten. Bei den (vermutlichen) Pseudokruppanfällen hört sich der Husten wie Bellen an und es ist ein deutliches Atemgeräusch zu hören. Er bringt auch regelmäßig weißes Sekret beim Abhusten hervor. Wir machen uns große Sorgen. Die behandelnden Ärzte gehen damit eher gelassen um. Wir haben auch noch nicht gehört, dass so junge Kinder permanent an einer obstruktiven Bronchitis und an Pseudokrupp leiden. Anzumerken wäre noch, dass der Kindesvater im Kindesalter selbst an Stridor und die Kindesmutter an Pseudokrupp gelitten haben. Allerdings waren diese zu diesem Zeitpunkt älter. Können Sie uns vielleicht eine Empfehlung geben, wie wir uns weiterhin verhalten sollen und ob unsere Sorgen berechtigt sind. Sollten wir uns diesbezüglich vielleicht noch einmal an einen Facharzt wenden? Vielen Dank! Viele Grüße Vicky167
Es mag sein, dass die behandelnden Ärzte zu Recht gelassen sind, dennoch gibt es einige Aspekte in Ihrer Schilderung, die es mir ratsam erscheinen lassen, bei Gelegenheit noch eine Zweitmeinung eines erfahrenen Kinderpneumologen einzuholen. Er kann im Zweifel Fälle von angeborenen Anomalien der Atemwege ausschließen. Gruß, Ulrich Wahn
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