Hallo, unsere Tochter (geb. am 11.03.2013) hatte Freitag nach ihren 2. Pseudokrupp Anfall innerhalb 4 Wochen. Gegen 23.45 Uhr ging das "Bellen" los. Haben dann zuerst mit Kochsalz inhaliert, dann sind wir raus auf den Balkon zum Einatmen frischer Luft. Half alles leider nur "bedingt". Nachdem wir uns dann die Atmung weiter angeschaut haben wir entschlossen, unserer Kleinen das Cortisonzäpfchen (Infectocortikrupp 100 mg) zu geben. Daraufhin besserte sich die Atmung zusehends und bald war wieder Ruhe. Leider war unser Kinderarzt am Freitag und Samstag auf Fortbildung und nicht zu erreichen. Wir sind dann zur Kontrolle am Samstag in die Kinderklinik gefahren. Eine Ärztin hat unsere Kleine untersucht und auch den Krupp bestätigt. Allerdings war sie von der Gabe der 100 mg Zäpfchen wenig begeistert. Sie meinte, man gibt einem Kind unter 1 Jahr kein 100 mg Zäpfchen. Sie hat uns dann, falls es wieder Auftritt ein 30 mg Rectodelt Zäpfchen mitgegeben. Nun meine Frage: ist es denn nicht so, dass die 100 mg Zäpfchen Standardmedikation beim Notfall sind? Es werden ja von den 100 mg eh ca. 60-70 Prozent unverbraucht ausgeschieden, oder liege ich da jetzt falsch? Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass bei dem 30 mg Zäpfchen auch nur ca. ein Drittel des Wirkstoffes verstoffwechselt wird, ist ja das nicht mehr wirklich viel. Wie sehen Sie das? Soll ich mir von unserem Kinderarzt wieder die 100 mg holen? MfG
von stepi1982 am 25.11.2013, 09:25