berlin1972
Sehr geehrter Herr Dr. Wahn, -meine Fragen werden etwas ausgeprägter, Danke im voraus- Gerne möchte ich Informationen über den Aufbau des Immunsystems einholen. Mein Sohn geboren am 02.06.2014 mit geplanten Kaiserschnitt, 3300gr, 53 cm hatte mit 8 Monaten das Kawasaki Syndrom, Behandlung: nach erfolgloser Antibiose Immunoglobin 10 Tagen nach Ausbruch der Krankheit. Folgediagnose (laienhaft) laut Krankenhaus Ausbuchtung einer Arterie erstmals 4mm, nach Entlassung 2mm, demnach ASS, Prednisolonbehandlung fortführend. Kinderkardiologe hatte nach Entlassung "keine Ausbuchtung" diagnostiziert, auch nicht nach weiterführenden Untersuchungen. trotz alle dem lt. Kinderkardiologe weiter ASS länger als 6 Wochen. Im Sep. 2015 hatte mein Sohn Borkenflechte, Behandlung Antibiotika, erneute Sorge um das Immunsystem. Zur Information: mein Sohn hatte außer diesen Vorfällen keine relevante Erkrankung. ALLE Impfungen durchgeführt! Als Spätgebärende ( 42 Jahre) bin ich nach diesem Vorfall sehr sensibilisiert auf Keime, Pilze, Bakterien und nicht identifizierbare Angreifer, Zumal keine Literatur über KS meine Beunruhigung stillen konnte. Meine Fragen beruhen auf folgende, eventuell genetisch bedingten Krankheiten: Mein Vater gestorben mit 47 Jahren Diagnose "unbekannt" Verdacht auf "Papageinvirus", hatte mit 7 Jahren fiebrige rheumatische Erkrankung/Anfälle (nicht behandelt), einen leichte Myokardie mit 39 Jahren (nicht behandelt). Nach Recherche hatte ein Cousin 2. Grades meines Sohnes auch eine Behandlung wg. KS Welche Instabilität ist verantwortlich für "nicht erkennbare Angreifer" im Organismus? Welche Untersuchungen erkennt Instabilität des Immunsystems besonderer Keime, Pilze, Bakterien, Parasiten? Gibt es Normwerte im Blut zur Bekämpfung der Eindringlinge? Kann man spezifisch T-Zellen untersuchen, ob defekte vorhanden sind? Kann man ggf festgestellte Gendefekte Behandeln? In Abständen überprüfe ich sein Urin mit gängigen Sticks, sehr leichte Eiweißerhöhung, Kinderarzt hat keine Maßnahme getroffen (vllt wg meiner Hypersorge). Vielen, vielen Dank für Ihr Antwort, LG
Ich verstehe Ihre Sorge, aber ich denke dennoch, dass ich Sie eher beruhigen sollte. Wir wissen, dass Kinder, die ein Kawasaki-Syndrom durchmachen, in aller Regel immunologisch gesund sind, nach der Erkrankung auch langfristig gesund bleiben. Die Gefäßerweiterungen sind allerdings Ernst zu nehmen, sie sind in jedem Fall sorgfältig zu kontrollieren. Sprechen Se mit Ihrem Kinderarzt wegen einiger Blutteste, die ein normales Immunsystem bestätigen: Immunglobuline G, A und M, sowie Antikörper gegen Impf-Antigene (Tetanus und Pneumokokken), dazu ein Blutbild, das genügt. Sollte alles normal sein, würde ich mir keine weitere Sorgen machen. Gruß, Ulrich Wahn
berlin1972
Vielen Dank für die Empfehlung Herr Doktor, wünsche besinnliche Weihnacht, LG
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