Frage: Immunsystem

Lisa5

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Guten Tag, mein Sohn (4 3/4 Jahre alt, Lebensmittelallergien mit Anaphylaxie, Haustaubmilbenallergie, schwere Neurodermitis und Asthma bronchiale) hatte bis jetzt alle 4-6 Wochen eine schwere Obstruktion, meist in Verbindung mit einem Infekt. Nachdem er auch im Intervall nicht beschwerdefrei war, begannen wir mit der Inhalation von viani mite morgens und abends. Seit einigen Monaten (etwa 4 bis 6 Wochen nach Beginn der Kortison-Inhalation) nimmt er einen Infekt nach dem anderen mit (teilweise nur 8 Tage dazwischen einigermaßen beschwerdefrei), die Obstruktion ist nur noch moderat (Sauerstoffsättigung bei 95 %, Puls 140), dafür ist er nun immer fast eine Woche außer Gefecht gesetzt bei Temperaturen um 39,5 °C. Ist das jetzt eine Folge der Kortisonbehandlung oder eher ein "neues" Problem? Ich dachte, dass die Infekte eher mit zunehmendem Alter rückläufig sind. Er geht bereits seit 3 1/2 Jahren in die Kita und auch sonst hat sich nichts verändert ... Vielen Dank und Gruß L.


Prof. Dr. med. Volker Wahn

Prof. Dr. med. Volker Wahn

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Die Kortisondosis im Viani mite reicht nicht aus, um das Immunsystem nennenswert zu schwächen. Das könnte man nur mit Viani forte, über lange Zeit gegeben, in geringem Maße erwarten. Das ist etwas anders als bei Kortisontabletten. Die Infekte sind also ein neues Problem. Im Moment haben wir noch "Infektzeit", die Ansteckungsquellen sind überall. Da wird die Statistik manchmal überlistet, nach der ja, wie Sie richtig sagen, ab dem 4. Lebensjahr die Infekte langsam abnehmen sollten. Hoffen wir, dass die Infektzeit bald vorbei ist.


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