linchen2017
Sehr geehrter Herr Prof.Dr Wahn, Sie haben mir schon sehr oft geholfen und ich hoffen Sie können mich auch dieses Mal beruhigen. Vor 10 Tagen kam unser Sohn zur Welt. Er kam 3 Wochen zu früh, aber ist Gott sei Dank weitestgehend fit. Als unsere Tochter vor ca.21 Monaten zur Welt kam, wusste ich noch nicht wie gefährlich eine Herpesinfektion für Neugeborene ist. Leider litt ich nach der Geburt daran und habe meine Tochter damit angesteckt. Wir hatten sie daraufhin 10 Tage mit Aciclovir behandelt und Gott sei Dank hatte sie nie Symptome gezeigt. Nun habe ich natürlich total Panik, dass sich alles wiederholt. Ich habe leider eine Aphte in meinem Mund entdeckt. Ich dachte zunächst es sei was anderes und habe meinen Sohn normal gestillt. Hände habe ich zuvor gewaschen. Seit ich es genauer weiß, trage ich einen Mundschutz. Ich habe so Angst ihn durch die Aphte bereits angesteckt zu haben. Sie ist sehr klein (ca.2mm) und sitzt am Zungenrand. Im Internet steht, dass Aphten auch durch Herpes Viren verursacht werden. Oft lese ich, dass sie dann gehäuft auftreten. Kann eine Einzelne auch durch die Viren verursacht sein? Ich habe so Angst, meinen Sohn dadurch angesteckt zu haben. Direkter Kontakt bestand nie. Können Sie mir bitte sagen wie ich mich in Zukunft verhalten soll? Und wie Sie die Situation einschätzen? Ich bin andauernd von Aphten geplagt.... Herzlichen Dank für ihre Hilfe
Hinter einer Zungenaphte können verschieden Viren, auch aus der Herpes-Gruppe, stecken. Solange die Bläschen erkennbar sind , finde ich den Mundschutz sinnvoll. Die Wahrscheinlichkeit einer erfolgten Ansteckung Ihres Sohnes halte ich für eher gering. Behandelt werden (Aciclovir) sollte er nur, wenn der Arzt echte Symptome erkennen kann. Daher mein Rat: Gelassen bleiben und abwarten. Der Kinderarzt kann Sie hoffentlich zusätzlich beruhigen. Gruß, Ulrich Wahn
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