Frage im Expertenforum Immunsystem von Babys und Kindern an Prof. Dr. med. Volker Wahn:

Herpes Zoster

Prof. Dr. med. Volker Wahn

Prof. Dr. med. Volker Wahn
Früher Chefarzt für Kinder- und Jugendmedizin in Schwedt/Oder, danach bis 2014 Oberarzt an der Charité Berlin.

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Frage: Herpes Zoster

Tina1286

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Guten Tag! Ich habe nach einer Corona-Infektion jetzt eine Gürtelrose, die auch behandelt wird. Meine beiden Kinder sind gg Varizellen zweifach geimpft. Nun hat mein 2-jähriger Sohn am Bauch/Brustbereich viele kleine hellrote Flecken, sonst aber keine Krankheitssymtome. Könnte es sein, dass er ganz leicht an Windpocken erkrankt ist weil er geimpft ist? Und ist es richtig, dass Gürtelrose nur ansteckend ist für Personen ohne durchgemachte Windpocken bzw ohne Impfschutz? Also Gürtelrose führt bei Ansteckung nicht zu Gürtelrose sondern zu Windpocken? Vielen Dank & freundliche Grüße! Martina


Prof. Dr. med. Volker Wahn

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Sie sind offenbar sehr gut informiert! Glückwunsch. Natürlich gibt es bei der Windpockenimpfung in Einzelfällen auch mal Impfversager. Bei richtigen Windpocken würde man allerdings neben den Flecken auch Fieber und andere Krankheitssymptome erwarten. Wenn Sie nicht zum KA gehen können, machen Sie doch von den Flecken ein Photo und schicken es an Ihren KA, dass er mal drauf schaut. Abgeschwächte Windpocken sind im Prinzip denkbar. Oft kann man die Flecken nach ein paar Tagen besser einschätzen, daher Verlauf dokumentieren. Die Gürtelrose ist im frischen Stadium in der Tat ansteckend. Sie tritt nur bei denen auf, die schon einmal Windpocken hatten, weil das Varizella-Zoster-Virus lebenslang in Körper bleibt. Bei einer sog. Reaktivierung kommt es dann zum Zoster.


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