Frage im Expertenforum Immunsystem von Babys und Kindern an Prof. Dr. med. Volker Wahn:

Hausstaubmilbenallergie

Prof. Dr. med. Volker Wahn

Prof. Dr. med. Volker Wahn
Früher Chefarzt für Kinder- und Jugendmedizin in Schwedt/Oder, danach bis 2014 Oberarzt an der Charité Berlin.

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Frage: Hausstaubmilbenallergie

wichtus

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Hallo, mir geht es um unseren 7 jährigen Sohn. Bei Ihm wurde durch Pricktest und Bluttest eine erhöhte Hausstaubmilbenallergie (Wert 3-4) festgestellt und auch noch einen positiven Befund von Keuchhusten (trotz Impfung, anderer Keuchhustenart) . Ab wann ist eine Immunisierung gegen Hausstaub sinnvoll, da unser Sohn meistens früh nach dem Aufstehen hustet oder räuspert. Und was halten Sie bei seinen Befund von homop. Mitteln? Irgendwie bekommen wir seinen Husten nicht in den Griff, was kann man noch alles machen? VG und Danke für Ihre Antwort


Prof. Dr. med. Volker Wahn

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Als erstes sollte bei Milbenallergie das Bett saniert und alle Staubfänger aus dem Zimmer des Kindes beseitigt werden. Danach würde man etwas warten, ob sich die Atemwege beruhigen. Ist das nicht der Fall, würde man eine milde antientzündliche Therapie beginnen, da der morgendliche Husten als Zeichen eines milden Asthma bronchiale angesehen werden muss. Eine Hyposensibilisierung kann damit meistens vermieden werden. Homöopathie ist in der Regel nutzlos.


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