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Sehr geehrter Herr Prof. Wahn, mein Sohn ist 14 Tage alt und hat sich mit einem Erkältungsvirus bei meinen älteren Kindern und mir angesteckt. Wir waren 2 Tage im Krankenhaus zur Überwachung am Monitor und zum Ausschluss einer Sepsis, da er einen Tag lang kaum getrunken hatte und sehr schläfrig war, zudem Bindehautentzündung bekommen hatte und verschleimt ist. Test auf Covid war negativ. Jetzt meine Frage: Wie lang dauert es bis der Körper von ihm Antikörper gebildet hat? Dauert es länger, da das Immunsystem evtl. noch unreif ist? Inwieweit ist er überhaupt in der Lage sich gegen andere Erreger zu wehren? Ich habe jetzt natürlich vermehrt Angst vor weiteren Infektionen, die wir als Familie an ihn ran tragen könnten. Ich wurde in der Schwangerschaft nicht gegen Keuchhusten geimpft (das letzte Mal 2014). Ich habe mich jetzt nachimpfen lassen. Meine Kinder sind durchgeimpft, mein Mann 2015. Ich habe trotzdem Angst, dass wir Überträger sein können. Wie schätzen Sie die Gefahr hier ein? Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Die Fähigkeit zur Antikörperbildung auf Erreger, die durch Infektion oder Impfung den Körper erreichen, ist bereits im frühen Säuglingsalter entwickelt. Zuerst regiert der Körper mit IgM, dann mit IgG Antikörpern. Dies können Sie auch von Ihrem Sohn in dne nächsten Tagen und Wochen erwarten. Ähnlich wird er auf die anstehenden Impf-Antigene reagieren. Dennoch ist es gut, wenn Sie im ersten Lebensjahr vorsichtig mit noch so gut gemeinten Kontakten sind. Wer einen erkennbaren Infekt hat, sollte Abstand halten. Die Keuchhustenimpfung war sinnvoll und sollte Sie vor der Erkrankung schützen. Gruß, Ulrich Wahn
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