FitimTun
Hi, mein Schatz ist 22 Wochen alt und seit drei Wochen füttere ich ihm Brei den er auch ganz gut isst. Gestartet sind wir mit Pastinake, dann hab ich Kartoffel dazugetan und das isst er jetzt gut. ABER! Seit dem, fast seit drei Wochen, hat er immer mal wieder Bauchweh und Blähungen, nicht immer, aber viel, also viel stärker als vorher. Obwohl er schon immer Probleme mit der Verdauung hatte. Das kann doch jetzt nur am Brei liegen? Was würdet ihr uns in dem Fall empfehlen? Soll ich ein anderes Gemüse versuchen, was? Und ich tu Rapsöl ran zusätzlich ins Gläschen, dazu hatte mir eine Freundin geraten. Aber das ist nicht für Blähungen verantwortlich? Freu mich über euren Rat. Lieben Dank im Voraus. Caro
Liebe Caro, wie schön zu hören, dass dein kleiner Schatz den Brei gut annimmt – das ist ein großer Schritt und zeigt, dass ihr auf einem guten Weg seid! 🧡 Dass sich die Verdauung nun etwas meldet, ist tatsächlich ganz normal. Der kleine Körper muss sich erst an die neuen Lebensmittel gewöhnen – das kann schon mal zu Blähungen und Bauchweh führen. Das gibt sich meist mit der Zeit. Zur Unterstützung könntest du Folgendes ausprobieren: Wärme hilft oft Wunder: Eine sanfte Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen auf dem Bäuchlein kann beruhigend wirken – aber bitte bei den aktuellen Temperaturen darauf achten, dass es nicht zu warm wird. Der Fliegergriff ist ein bewährter Klassiker: Dein Baby liegt dabei bäuchlings auf deinem Unterarm, der Kopf wird von deiner Hand gestützt – das kann die Luft im Bauch gut entweichen lassen. Sanfte Bauchmassagen im Uhrzeigersinn mit Fenchelöl oder Vier-Winde-Öl entspannen das Bäuchlein und fördern die Verdauung. Bewegung tut gut: Rollen, Strampeln, Babygymnastik – all das bringt die Verdauung in Schwung. Flüssigkeit ist ebenfalls wichtig – solange ihr noch nicht zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt habt, reicht die Flüssigkeit aus der Milch aus. Du kannst aber gerne schon mal Wasser oder Tee zum Üben anbieten oder den Brei etwas flüssiger zubereiten. Was die Gemüsesorten betrifft: Ein Wechsel alle 1–2 Tage ist super für die die Vielfalt und Geschmacksprägung. Vielleicht probierst du andere Gemüsesorte wie Karotte oder Kürbis aus. Und dann gerne weiter als Menü (Gemüse-Kartoffel-Fleisch/Fisch) ausbauen. Zum Thema Öl: Solange noch kein ganzes 190g Menü (Gemüse-Kartoffel-Fleisch/Fisch) gelöffelt wird, gibt es noch die Milch im Anschluss. In dieser sind genügend Fette enthalten, sodass du die Gläschen nicht mit Öl nachbessern musst. All unsere Gläschen sind also so verzehrsfertig wie sie sind – außer bei Fleisch- oder Fischzubereitungen, da steht es jedoch auf dem Etikett drauf. Ein paar Löffelchen Obst nach dem Menü können ebenfalls helfen, die Verdauung zu unterstützen – und sind ein leckerer Abschluss. Kennst du schon unser HiPP Beikost-Webinar „Kleckern, Kauen, Kichern“? In 60 Minuten bekommst du viele alltagstaugliche Tipps rund um die Beikost – mit ganz viel Herz. Vielleicht ist das ja etwas für dich? Weitere Informationen findest du auch hier Kleckern erlaubt - gemeinsam ins Abenteuer Beikost? . Alles Liebe für euch – und melde dich gern wieder, wenn du Fragen hast! 💛 Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende! Luise vom HiPP Elternservice