Mitglied inaktiv
hallo, seit der geburt von dem kleinen sind nun über 13 monate vorbei.sie haben mir bisher immer gute ratschläge gegeben. deswegen wende ich mich mit diese "frage" an sie. leider leide ich seit der entbindung (KS) unter ständigen kopfschmrzen und schwiedelanfällen. es ist so dass ich jeden tag kopfschmerzen habe, oft sehr stark, dass mir richtig übel wird und ich keine kraft habe aufzustehen, da mir schwarz vor den augen wird. dann aufeinmal sehr heiss, und ich muss mich gleich hinlegen. ich nehme ständig irgendwelche kopfschmerztablette, dass ich langsam das gefühl habe das keine mehr wirkt. war schon beim hausarzt, öfters, er weiss einfach nicht woran es liegt. er hat mir nur tabltetten gegen migräne verschrieben, doch die helfen auch nicht. ich weiss nicht ob es sowas nach der ss gibt? was denken sie zu wem ich gehen sollte. von der pille kann es nicht kommen, dass meinte der FA, weil die sowieso die leichtesten sind. kann es vom stress/problemen kommen? es ist so dass ich mich ständig unter druck gesetzt fühle (obwohl es oft keinen grund gibt) und starke stimmungschwankungen habe. es kommt vor dass ich sehr wütend werde, dann wieder nur am weinen bin oder einfach mit nimanden reden möchte, und mich alles und jeder nervt. ich leide sehr darunter, ich möchte mal an einem tag aufstehen und mich einfach gutfühlen. ich hatte schon während der ss viele probleme (auch mit mann) und danach ist es besser geworden. ich zweifle auch oft an meinen fähigkeiten als mutter und denke, dass ich alles falsch mache. mein kleiner sonnenschein ist auch (wenn ich es so sagen darf) sehr "anstrengend". er hat als baby viel geweint und auch jetzt schon ist es sehr sehr temperamentvoll und versucht immer seinen willen durchzusetzen (was auch normal ist). schläft noch immer nachts nicht wirklich gut und tagsüber fordert er meine ganze aufmerksamkeit. ah ja... ich arbeite samstag wieder, ca. 10 stunden. also zumindest 1mal in der woche, komm ich raus. meine freundin meinte, vielleicht sollte ich mal zu einem psychologen gehen... danke fürs "zuhören" und ihre antwort, entschuldigen sie für den langen text... liebe grüße dina
Liebe dinado, ja, da muss professionelle Hilfe her! Als 1. sollten Sie Ihre Schilddrüse anschauen lassen. Ganz, ganz oft ist sie der Auslöser für diese Stimmungsschwankungen mit allem was dazu gehört! In diesem Zusammenhang bitte auch Ferritin (nicht den Hb ) bestimmen lassen. Und Ihr Blutdruck sollte mehrere Tage hintereinander morgens vor dem Aufstehen gemessen werden. Zusätzlich sollten Sie sich an eine Beratungsstelle wenden (Caritas, Donum vitae etc.). Dort können Sie mit geschultem Personal Ihre Situation einmal "laut überdenken" und dann vielleicht entscheiden, ob ein Psychologe sinnvoll ist. Oft reicht es, sich die Probleme einmal bewußt zu machen. Nehmen wir als Beispiel Ihre Fähigkeit als Mutter. Sie schreiben, dass Sie oft daran zweifeln. Manchmal hilft es schon , sich einfach mal hinzusetzen und eine Liste zu machen. Auf der einen Seite die Dinge, die Sie gut machen und auf der anderen Seite die Dinge, wo man vielleicht etwas mehr Struktur rein bringen kann. Vielleicht nagt auch immernoch die Enttäuschung über die Entbindungsart. Über soetwas kann man dort gut denken! Probieren Sie es! Sie werden staunen, wie sehr das helfen kann! Liebe Grüße Martina Höfel
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