Shineheilig
Hallo Frau Höfel, unser Sohn (8 Monate) schläft seit der 4 Woche durch. (20:00-06:30) Wir haben von Anfang an mit gleichbleibenden Ritualen begonnen. Seit ca 7 Wochen wird das einschlafen und die Nacht zur absoluten Katastrophe. Er schreit wie verrückt, überstreckt sich zur Brücke. Wenn er dann endlich eingeschlafen ist (Meistens nur auf dem Arm), dauert es ca 1 Stunde bis er sich auf den Bauch wirft und schreit wie am Spieß. Er ist nicht in der Lage auf dem Bauch weiterzuschlafen. Liegt er auf dem Bauch hat er das Gesicht auf die Matratze gedrückt und dreht den Kopf nicht um Lift zu bekommen und einfach weiterzuschlafen. Er ist nur durch eine Milchflasche zu beruhigen. Kein Tee, kein Wasser, kein Nuckel, kein wiegen, kein kuscheln, kein reden ... nichts anderes beruhigt ihn. Wenn er die Flasche getrunken hat schläft er manchmal ein, manchmal gibt es noch für eine lange Zeit einen weiteren Kampf mit ganz viel geweine. Wenn er dann irgendwann endlich wieder eingeschlafen ist, (Wieder meist auf dem Arm - legt man ihn ab wird er dann meist zu 80% wieder wach) dauert es wieder ca 1Std und es geht von vorne los. Auf den Bauch werfen, schreien, Flasche.... ist das denn noch normal? Seit 7 Wochen schläft er (und natürlich wir) nachts nicht länger als eine Stunde am Stück. Am Tag schläft er auch kaum trotz gleichbleibenden Abläufen kaum mehr als 30 Minuten am Stück. (Sonst immer 1-2 Std Mittagsschlaf sowie vormittags 1-2Std) Wir sind wirklich langsam am Ende unserer Kräfte. Der KiA sagt „ist halt so, ich finde nichts.“ Was können wir noch tun?!? Haben so ziemlich alles ausprobiert und würden unserem kleinen Schatz so gerne helfen. :-(
Liebe shineheilig, woran es liegt, kann niemand genau sagen. Wahrscheinlich ist es eine Entwicklung aus Zahnen, Reife, Neuem können und erleben ......! Dieses Alter ist manchmal für Eltern sehr schwierig. Ihr Kind ist "unglücklich", aber nicht im Sinne von traurig (also Leid geprägt), sondern "unglücklich", weil es nicht so kann wie es will! Meine Oma würde sagen: das Kind is nich Fisch und nich Fleisch! Tun Sie sich einen Gefallen: legen Sie sich einmal zwanzig Minuten auf den Boden (am besten wenn Ihr Mann da ist und am besten mit Sonnenbrille). Sie bleiben bitte auf dem Rücken liegen, lassen die Brille auf und drehen den Kopf nur nach rechts oder links (nicht den Kopf hochheben) - egal was in Ihrer Wohnung sonst noch passiert (auch wenn das Kind bei Ihrem Mann weint, in der Küche etwas runterfällt, es an der Tür klingelt oder Ihre Mutter die frisch gebügelte Wäsche neu zusammenlegt). Sie können mir glauben, danach verstehen Sie Ihr KInd! Es will hoch - geht nicht; es will rum - geht vielleicht nur in eine Richtung; es will weiter- geht nicht; das Kind will Ihr Gesicht sehen- geht nicht, weil Sie nach einem Meter unscharf werden usw. Da würde ich auch Alarm machen. Sie können Ihrem Kind nicht helfen "zufriedener" zu werden, da Sie ihre Entwicklung nicht künstlich beschleunigen können. Es ist im Moment so wie es ist! Das einzige was hilft: die Situation akzeptieren, Flasche bereithalten. Kann er den Kopf frei nach rechts und links drehen? Ist die Matratze hart genug (er sollte nicht mehr als 2 cm einsinken!)? Bei harten Matratzen klappt die Atmung auch mit dem Gesicht geradeaus. Liebe Grüße Martina Höfel
emilie.d.
War bei uns auch so, ging etwa vom 7. bis zum 9. Monat bei Kind1. Wir wissen bis heute nicht, was es war, Kind 2 hatte das in dem Maße nicht. Insgesamt bekommen die Kinder in dem Alter viel.mehr mit, haben mehr zum verarbeiten und schlafen schlechter. Könnten auch die Zähne sein. Dann könnte Benuron helfen.
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