Wikoca1990
Liebe Experten! Ich hatte im Mai 2020 ein Notkaiserschnitt. Mein Sohn hat sich bei der Austreibungsphase im Becken ganz fest eingekeilt, war aber schon ganz tief unten (bei “+2”). Sie haben versucht mit Vakuum auszuziehen, hat aber nicht gelungen... Die Ärzte haben gemeint, er war einfach in einem falsche Position, es war “ein Pech”...verstehe aber trotzdem nicht warum es passiert ist. Ich habe den OP-Bericht durchgelesen, und da steht “dorsoposteriore Schädellage”, also ein “Sternegucker”!? Und noch dazu:“Pfeilnnaht annähernd ausrotiert, leicht abgewichen (< 15•), Caput Cuccedaneum” - Was bedeutet das? Ist die Geburt in diese Position unmöglich? Wie ich es lese alleine, dass er Sternegucker ist, macht zwar die Geburt schwieriger, kann man aber doch so geboren werden! Der Pfeilnaht war aber auch noch dazu falsch, wie ist es dann? Ist es dann unmöglich, oder war das vielleicht eine Schädel-Becken-Missverhältniss? Ich bin 160 cm. Das Baby war sehr klein (Kopfumfang 33 cm, 3000 gr.), und trotz allem (in falsche Position) ist bis “+2” gekommen! Also ist es wirklich nur ein Pech? Würden Sie in meiner Stelle beim 2. Kind nochmal spontan versuchen, oder wird es vielleicht nochmal passieren, weil es vl. an meinem Körper liegt? Danke für die Antwort Viki
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, wenn die Pfeilnaht fast ausrotiert war, dann stand sie gerade. Das ist in der späten Austreibungsphase , wenn der Kopf schon am Beckenboden steht normal, ist der Kopf aber noch im Beckeneingang, sollte die Pfeilnaht quer verlaufen. Das heißt im Laufe der Geburt rotiert der Kopf und damit die Pfeilnaht um 90°. Verlauft die Pfeilnaht gerade, wenn der Kopf noch im BE ist, handelt es sich um einen hohen Gradstand. Das ist eine geburtsunmögliche Lage und erfordert einen Kaiserschnitt. Wahrscheinlich war das die Ursache auch in Ihrem Fall. Ich würde beim nächsten Kind eine vaginale Geburt versuchen. Die Lageanomalie muss sich nicht wiederholen, ausschließen kann man es aber nicht.
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