Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

KS bei stiller Geburt

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: KS bei stiller Geburt

Mitglied inaktiv

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Ich hab da mal eine prinzipielle Frage. Wenn man ein Kind still gebären muss (schrecklicher Gedanke), kann man dann wirklich keinen KS auf Wunsch haben? Ich bin nicht mehr schwanger, bei mir ging alles gut, aber der Gedanke hat mich schon immer beschäftigt. Ich hatte wahnsinnige Angst, dass mein Kind noch kurz vorm ET abstirbt, eigentlich "grundlos", es gab kein Risiko bei mir. An sich ist das schon der blanke Horror, aber dann noch eine Geburt???? Es geht mir dabei nicht um Schmerzen, sondern um die Zeit der Geburt, in der man weiß, dass es kein lebendes Kind gibt.


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Hallo, eine stille Geburt ist immer ein tragisches Ereignis, daran ändert auch ein Kaiserschnitt nichts. Die Erfahrung zeigt, dass eine vaginale Geburt in dieser Situation immer besser ist, als der Mutter zusätzlich noch die unnötigen Risiken eines Kaiserschnittes zuzumuten. Deshalb sollte in dieser Situation nur ein kaiserschnitt durchgeführt werden, wenn man dadurch Gefahren für die Mutter abwenden kann. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen


Else2011

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Hallo! Ich weiß nicht, was üblich ist oder ob es sich die Frau aussuchen kann. Aber aus Erfahrung (leider selbst erleben müssen) kann ich sagen, dass ich dem Chefarzt dankbar bin, der eine vaginale Geburt bestimmt hat. In der Situation ist man nicht in der Lage, selbst einen klaren Grdanken zu fassen. Ein KS wäre für mich persönlich ein schwerer Fehler gewesen. Die Schmerzen nach der OP, nicht zu wissen, was mit dem Baby ist. Nein, das wäre nicht gegangen! So konnte ich die Schwangerschaft bewusst zu Ende bringen und auch sofort mein Baby sehen. Das war sehr wichtig für mich. Aber so oder so, es ist einfach nur schrecklich und jede Frau fühlt anders!


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