Hallo!
Bei mir (2. Schwangerschaft, 18. Woche) wurde eine (sehr schmerzhafte) Symphysenlockerung festgestellt. Außerdem ist mein Becken ehr eng.
Jetzt habe ich verschiedentlich gehört/gelesen, dass bei so etwas gerne mal zwingend ein Kaiserschnitt gemacht wird.
Mein Sohn war vor fast 13 Jahren auch schon ein Kaiserschnitt (aus anderen Gründen), und ich hätte halt jetzt gerne das "Erlebnis" einer spontanen, vaginalen Geburt.
Wie sehen Sie das? Klar, man weiß nie, was noch so kommen mag, aber rechtfertigt die Diagnose "Symphysenlockerung" einen Kaiserschnitt?
Viele Grüße,
Susanne
Mitglied inaktiv - 21.04.2010, 19:14
Antwort auf:
Kaiserschnitt bei Symphysenlockerung zwingend?
Hallo,
Nein,da die Symphysenlockerung bzw die Schmerzen dabei durch Wehenschmerzen "verdrängt"werden,außerdem können Sie sich auch eine PDA geben lassen.
Wenn die Gründe,die für den ersten KS verantwortlich waren nicht bestehen haben Sie eine reelle Chance von 70% Ihr Kind vaginal zu gebären.
Allgemein verengte Becken sind in Deutschland sehr selten - es reicht,meiner Meinung nach,auch nicht aus einen KS durchzuführen wegen "Verdacht auf relatives Mißverhältnis" - während der Geburt wird deutlich ob sich das Kind ins Becken begibt oder nicht.
Wenn nicht kann immer noch ein KS durchgeführt werden,so hatte die werdende Mutter wenigstens das Gefühl "alles versucht " zu haben.
Grüße
Silke Westerhausen
von
Silke Westerhausen
am 21.04.2010