Mitglied inaktiv
Meine Freundin hatte bei ihrem ersten Kind eine fehlende Plazentaablösung. Nachdem auch eine 3-fache Dosis einer weheneinleitenden Spritze nichts genutzt hat (und zig andere Medikamente auch nicht) musste eine Notoperation durchgeführt werden, weil sie u.a. sehr viel Blut verloren hat. Inzwischen ist sie mit dem 2.Kind in der 12.Woche schwanger und fürchtet sich unheimlich, dass es nochmal zu so einer Situation kommt. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dafür? Wie kann man dem ganzen vorbeugen oder unter der Geburt reagieren? Gibt es Erfahrungswerte für eine 2.Geburt?? Ist ein Kaiserschnitt zu empfehlen? Vielen Dank für die Antwort, Gruß, Birgit
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, es kommt darauf an, warum der Muttertkuchen sich nicht gelöst hat, wurde er nur durch den inneren Muttermund zurückgehalten? war er in die Schleimhaut oder Muskulatur der Gebärmutter eingewachsen? besteht ein Vorschädigung der Schleimhaut durch Entzündungen oder Kürettagen? Bestehen die Ursachen auch jetzt noch weiter fort? In diesem Fall wäre ein Wiederholungsrisiko gegeben. In welcher prozentualen Größenordnung das liegt, kann ich nicht sagen. Als Geburtshelfer würde ich mich in jedem Falle darauf einstellen, dass sich so etwas wiederholen kann, auch wenn die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung gering ist. Trotzdem ist das kein Grund für einen Kaiserschnitt. Vorbeugende Maßnahmen gibt es nicht. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
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