Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Angst vor einer Einleitung

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Angst vor einer Einleitung

anni.79

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Hallo, ich bin heute bei ET+7. Gestern waren wir wieder zur Kontrolle im KKH. Die Versorgung ist noch gut und noch genug Fruchtwasser vorhanden. Letzten Do war der Muttermund gut Fingerdurchlässig und der Schleimpfopfen hat sich auch vor 3 Tagen verabschiedet. Leider habe ich bis jetzt noch keine einzigste Wehe (auch keine Senk und Übungswehe wahrgenommen). Natürlich versuche ich mit Hausmitteln die Wehen zu fördern, aber leider bisher ohne Erfolg (UT Öl, Wehentee, Caulophyllum, Spaziergänge, Badewanne. Nur Geschlechtsverkehr ist nicht möglich, da ich mit einer Frau verheiratet bin). Die Einleitung soll am 17.11. beginnen, und ich muss gestehen, dass ich recht große Angst bekomme... Das ganze Netz ist voll mit schrecklichen Geburtsberichten über sehr schmerzhafte Wehen und Wehenstürme und Notkeiserschnitten. Da Angst der größte Gegner ist, versuche ich meinen Kopf frei zu bekommen und mich zu entspannen... aber auch das klappt eher schlecht als recht. Gibt es noch etwas, was ich tun könnte? Und ist bei meinem Befund noch Hoffnung auf eine spontane Entbindung? Vielen lieben Dank für die Antwort


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Hallo, Wirkungsvolle Maßnahmen, die den natürlichen Geburtseintritt beschleunigen gibt es eigentlich nicht. Manchmal helfen homöopathische Mittel wie Pulsatilla oder eine Akkupunktur (ja nach Erfahrung und Ausbildung der Hebamme). Auch Rhizinus oder ein rhizinushaltiger Wehen-Coctail können stark wehenanregend wirken. Der Befund ist nicht ungünstig und die Geburt kann jederzeit losgehen.


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