Guten Tag, Meine Tochter kam vor 7 Wochen in der 34Ssw per Kaiserschnitt zur Welt (BEL, kein Fruchtwasser). Die Narbe ist gut verheilt und ich habe keine Schmerzen. Nur leider habe ich immer mal wieder immer noch leichte rötliche Schmierblutungen, ersichtlich nur am Toilettenpapier. Mal ist ein Tag Ruhe, dann geht es wieder los. Vorgestern hatte ich die Nachsorge bei meiner Frauenärztin. Sie stellte eine hochaufgebaute Schleimhaut und eine Flüssigkeitsammlung in der Gebärmutter fest. Sie meinte, wenn das in 14 Tagen immer noch so ist, müsste ich zur Ausschabung. Sie sagte, dass ich hoffen müsse, dass es mit der Menstruation abblute. Diese Aussage hat mich etwas irritiert, ich stille voll, vom Gefühl her ist die Mens noch nicht in Sicht. Meine Hebamme hat Bauchmassagen durchgeführt und rät, mich viel auf den Bauch zu legen. Einen Effekt hat es nicht. Ich bin sehr verzweifelt deshalb. Ich hatte vor anderthalb Jahren eine Ausschabung nach Fehlgeburt und es war ein äußerst traumatisches Erlebnis. Ich wurde zu früh in den Op gebracht und musste durch das Fenster des Vorraumes bei einer anderen Ausschabung zuschauen, die Narkose setzte auch erst spät ein, Schmerz- und Beruhigungsmittel wurden verweigert und ich bin in einer Blutlache aufgewacht und wurde wieder allein gelassen. Menschlich war es ein Versagen auf der ganzen Linie. Ich war danach ein Jahr in therapeutischer Behandlung. Jetzt kommen die Bilder wieder. Ich kann diesen Eingriff nicht nochmal machen lassen. Gibt es irgendetwas , was ich unterstützend tun kann? Ist es denn wahrscheinlich, dass die mens so schnell kommt, sodass da eine Chance besteht? Mir wurde ein Buscopan Rezept in die Hand gedrückt, mit der Order, mit Beginn der Mens 2 davon zu nehmen. Das war alles. Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
von Lisbet am 28.06.2019, 17:42