Mitglied inaktiv
Leider wurde mein Text abgeschnitten. Hier folgt der 2. Teil: 1 Stunde nach dem essen über 200 (Zielwert unter 120). Bei 8 Einheiten fing es allerdings schon an, dass mir ca. 2 Stunden nach dem Spritzen immernoch sehr sehr übel ist und die Zeit verlängert sich mit zunehmenden Einheiten. Ich bin wirklich drauf und dran zu resignieren. Ich kann einfach nicht mehr. Mein Hba1c-Wert lag am Freitag bei 6,3%. Ich habe das Gefühl, dass ich meinem Kind nicht gut tue und das es meinem Kind wahrscheinlich ausserhalb von mir besser gehen wird. Hautdicke von meinem Baby weicht auch schon um über 50% von der Norm ab. Ich habe Angst und das Gefühl, dass ich getan habe was in meiner Macht steht und jetzt an einer Mauer angekommen bin. Dienstag komme ich in die 37.SSW, habe ich die Möglichkeit (bei der Vorgeschichte) mein Kind eher holen zu lassen? Wie sind die Chancen für das Baby einer Diabetikerin in der 36.SSW bzw. der 37.SSW? Danke im Voraus für Ihre Antwort. Gruß J.Held
Ich bin als Kinderarzt/Neonatologe nicht in der Lage, Ihre sehr detaillierten Fragen umfassend und verantwortungsvoll zu beantworten. Nur soviel: Frühgeborene diabetischer Mütter sind zwar häufig größer, aber eher sogar unreifer als andere Frühgeborene (Lunge, Gelbsucht). Es ist deshalb schon sinnvoll die Entbindung nicht zu früh einzuleiten. Anderseits darf natürlich ein Kind im Mutterleib auch nicht gefährdet werden. Die Wahl des optimalen Entbindungszeitpunktes ist somit nicht einfach und trotzdem sehr wichtig. Das kann in Ihrem Falle aber nur der Geburtshelfer leisten, in dessen Verantwortung Sie sich befinden.