Hallo,
ich hatte vom 7. Dezember 2022 meine Menstruation für 6 Tage. Danach war der Zyklus wieder verlängert bzw. nicht regelmäßig in den Abständen wie sonst. Ende Januar (21.1.-25.1) hatte ich dann eine sehr schwache Menstruation, die eher Schmierblutungen glich. Es reichte eine Slipeinlage (nur bräunliches Blut). Nun habe ich vom 15. bis jetzt zum 19. Januar wieder nur diese leichte Blutung mit den bräunlichen Flecken.
Kann das sein, dass man mit 42 schon die Wechseljahre bekommt? Oder könnten die Hormonstörungen auch mit anderen körperlichen Problemen zusammenhängen? Ich hatte jetzt schlechte Werte: Proteinurie bei 13000 mg/g Krea und der Gesamteiweißwert im Blut ist auch erniedrigt gewesen, allerdings GFR und Krea normal. Zwischenzeitlich wurde ich deshalb wieder mit Rituximab behandelt. Meine Erkrankungen eine autoimmune Nierenerkrankung und Hashimoto. Kann dadurch sowas auch durcheinander geraten?
Hormone nehme ich keine. Ich habe in der ganzen Zeit schon mehrere Schwangerschaftstests gemacht. Die alle Negativ waren. Sind diese Urintests für zu Hause denn sicher, auch bei nephrotischen Syndrom? Frage deshalb, weil dadurch ja auch Stoffe im Körper vermehrt ausgeschieden werden, die es nicht sollen und andersherum ja auch welche im Körper verbleiben können, obwohl sie hätten ausgeschieden werden müssen. Könnte dann die verschiedenen Tests falsch negativ sein?
Sollte ich nochmal zum Gyn gehen deshalb?
von
schokofrosch
am 20.02.2023, 14:10
Antwort auf:
Zyklusstörungen.
Mit 42 kommt es schon häufiger vor, dass einmal der Eisprung aussetzt, und das kann zu ungewöhnlichen Blutungen führen. Auch Autoimmunerkrankungen, vor allem auch der Schilddrüse, haben einen Einfluss auf das Hormonsystem.
Schwangerschaftstests werden nicht durch Nierenerkrankungen beeinflusst.
Wie auch immer, auf jeden Fall zum Frauenarzt !!
Gruß Dr. Mallmann
von
Dr. med. Helmut Mallmann
am 20.02.2023
Antwort auf:
Zyklusstörungen.
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann,
ich komme gerade vom Frauenarzt. Sie hat eine Untersuchung gemacht. Die Schleimhaut wäre mit 3-5mm mittelgradig aufgebaut und an einem Eierstock wären 3 Zysten. Wenn ich es richtig verstanden habe 3 cm. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, würden die Zysten dafür sorgen, dass ich dies Schmierblutungen habe.
Blut hat sie nicht abgenommen bzgl. Hormonwerte. Auch einen Schwangerschaftstest hat sie bei sich nicht nochmal durchgeführt, da ich diesen schon zu Hause gemacht habe. Also kann ich mich doch darauf verlassen, dass da nichts ist?
Eine Pille schreibt sie nicht auf wegen nephrotischen Syndrom, erniedrigtes Eiweiß im Blut, Bluthochdruck, Alter, Übergewicht. Das sind für sie Ausschlussgründe.
von
schokofrosch
am 21.02.2023, 14:24
Antwort auf:
Zyklusstörungen.
Zysten können Schmierblutungen bedingen, aber natürlich sollte man eine Schwangerschaft ausschließen. Ggf. wiederholen Sie den Schwangerschaftstest.
Man sollte die Zysten kontrollieren, dazu sollten Sie einen Termin machen, oder vielleicht schon ausgemacht haben.
Gruß Dr. Mallmann
von
Dr. med. Helmut Mallmann
am 21.02.2023