Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Mallmann, nach der Geburt meines Sohnes habe ich wieder mit der Pille angefangen. Diese habe ich jedoch nicht vertragen und habe mich bei meinem FA über Alternativen erkundigt. Er hat mir u.a. die Kupferspirale oder das Verhütungsstäbchen vorgeschlagen. Das Verhütungsstäbchen, das ja in den Oberarm implantiert wird, hört sich mir problemloser als die Spirale an. Jedoch habe ich davon zum ersten Mal jetzt gehört und habe überhaupt keine Erfahrungsberichte von irgendjemandem darüber gehört. Hat jemand bisher Erfahrung mit dem Hormon-Implantat gemacht? Ist die Regel hierbei auch schwächerwerdend mit der Zeit wie bei der Spirale? Viele Grüße und schönen Dank Gesche
Liebe Gesche, Ein ca. 2 cm großes Kunststoffstäbchen, das unter lokaler Betäubung am Oberarm unter die Haut gepflanzt wird. Das Depot gibt über drei Jahre gleichmäßige geringe Mengen von Hormonen an den Körper ab. Die verhütende Wirkung beruht in erster Linie auf Hemmung des Eisprungs. Vorteile: Für die Zeit der Anwendung kann man Verhütung getrost vergessen. Oft bleibt auch die Regelblutung aus oder wird erheblich schwächer. Nachteile: Häufig Blutungsstörungen (18%) und Hautunreinheiten (15%). Wie bei allen hormonellen Verhütungsmitteln muss geprüft werden, ob es für eine Frau überhaupt geeignet ist. Verträgt sie es nicht, muss sie es über einen kleinen Hautschnitt entfernen lassen - viel Geld für nichts ausgegeben. Sicherheit: ca. 0,1 Nach der Geburt: Nicht zu empfehlen, wenn Sie stillen. Gruß Dr. Mallmann
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