_marli2014_
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, vor 2,5 Monaten haben wir unser zweites Kind bekommen. Nun hatte ich die Abschlussuntersuchung und meine Ärztin hat mir die Mirena Spirale empfohlen, beinahe schon aufgedrängt. Irgendetwas sträubt sich in mir aber, das ausgestellte Rezept über diese Spirale einzulösen, finde die Nebenwirkungen teilweise erschreckend und ehrlich gesagt habe ich auch Angst vor den Schmerzen beim Legen. Die Auswahl an Verhütungsmitteln ist aufgrund Übergewicht, Bluthochdruck (mit Tabletten abe gut eingestellt) und Migräne (damals unter der normalen Pille "Maxim") jedoch sehr eingeschränkt. Nach der ersten Schwangerschaft habe ich die östrogenfreie Pille "Desogestrel Aristo" genommen, diese jedoch nach zwei oder drei Monaten wieder abgesetzt, da ich schlimme Stimmungsschwankungen und Libidoverlust dadurch hatte. Haben Sie einen Rat für mich? Macht es Sinn, die östrogenfreie Pille nochmals zu probieren? Oder ist es klar, dass ich die gleichen Nebenwirkungen erneut bekomme? Kondome kommen nicht infrage, da sie in meinen Augen nicht zuverlässig genug sind. Vielen Dank für Ihre kompetente Antwort.
Nach einer Geburt kann es schon möglich sein, dass eine Pille vertragen wird, die zuvor Probleme machte aber meist dürfte die Reaktion darauf ähnlich sein. Der Hersteller der Hormonspirale gibt Verstimmungen, Libidoverlust, Gewichtszunahme und Kopfschmerzen als häufige Nebenwirkungen an. Somit sollte man vielleicht eher die Kupferspirale erwägen. Gruß Dr. Mallmann
_marli2014_
*Nachtrag* Wenn ich bei der Stillpille schon Probleme mit der Psyche hatte, würde die Spirale nicht dasselbe wieder auslösen? Oder kann man das nicht pauschalisieren?
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