Mitglied inaktiv
Guten Tag, ich habe ein großes Problem. Ich bin mit meinem Mann seit fast 10 Jahren zusammen und wir haben 2 wunderbare Kinder (4 und 1). Ich war früher schon nicht unbedingt der lustvollste Mensch, aber seit die Kinder da sind (schon nach der ersten Geburt) bin ich total am Ende. Ich habe nicht nur keine Lust auf Sex - es ekelt mich regelrecht an. Ich habe auch schon meine FÄ darauf angesprochen und die meinte damals, daß sich das sicher legen wird, wenn ich das 2. Mal schwanger werden will. Weil ich da dann keine Pille (Ovranette) mehr nehme usw. Aber leider - Fehlanzeige! Ich hatte auch keine Lust auf Sex. Habe dann nach der Geburt (weil ich lange gestillt habe) die Cerazette genommen und bin jetzt wieder auf die Ovranette umgestiegen - lustmäßig immer noch totaler Tiefpunkt. Mein Mann kann langsam, aber sicher mit dieser Situation nicht mehr umgehen und ich habe schreckliche Angst, daß dadurch unsere ganze Familie zerbricht. Mein Mann hat mir auch schon gesagt, daß er sicher bleiben wird bis die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, aber daß er mit so einer Situation sicher nicht ein Leben lang umgehen kann. Ich kann es ihm ja nicht einmal verübeln, aber ich weiß einfach nicht was ich machen soll! Wenn ich doch nur einfach ein wenig Lust (oder zumindest keinen Ekel) verspüren würde. Woran kann das liegen? Eher an der Verhütung - oder einfach, daß ich zwischen Mutter und Frau sein nicht trennen kann? Was könnte ich denn tun? Bitte helfen Sie mir - ich bin echt verzweifelt! Danke und schöne Grüße Sunny
Liebe Sunny, natürlich kann es viele Ursachen für Libidoprobleme geben. Sowohl organische Veränderungen, seelische Belastung als auch Hormonstörungen sind zu bedenken. Bei Frauen, die die Pille einnehmen, ist allerdings vielfach das Gestagen schuld. An Ehesten kommt dann eine Pille mit einem Norethisteron in Frage. Aber so wie Sie die Situation beschreiben, denke ich, dass Sie sich durch einen Psychologen/in helfen lassen sollten. Man schafft es halt häufig nicht sein Probleme selbst zu analysieren. Gruß Dr. Mallmann
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