Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Stetig zunehmende Periodenschmerzen

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Stetig zunehmende Periodenschmerzen

Cassandra77

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Guten Tag Herr Dr. Mallmann, ich hoffe meine Frage erscheint nicht doppelt, aber mein Text von vorhin ist irgendwie weg. Ich bitte um Ihre Hilfe und Ihren Rat. Ich bin 40 Jahre, kinderlos und war vor ca. einem halben Jahr zur Krebsvorsorge.Es war soweit alles okay, bis auf ein Myom von 2 cm an der Gebärmutter und einen kleineren Polypen in der Gebärmutter. Den ich aber schon einige Jahre habe. Seit ca. einem dreiviertel Jahr nehmen die Schmerzen während der Periode stetig zu. Was ich so nie kannte.Pille nehme ich seit ca. 15 Jahren keine mehr und möchte ich auch nicht mehr nehmen. Ich habe schon vor der Periode oft Beschwerden wie Herzrasen, bleierne Müdigkeit und Hitzewallungen.Dann gleich am ersten Tag der Periode starke Unterleibskrämpfe, Schweißausbrüche, strarkes zittern, Übelkeit und hohen Puls.Sowie plötzlich auftretende starke Ängste und depressivität. Die Schmerzen sind ohne Ibuprofen nicht mehr zu auszuhalten und ich muss den ganzen Tag liegen.Ibuprofen vertrage ich allerdings nicht besonders gut. Auch nach der Periode habe ich häufig noch länger Beschwerden wie Schmerzen in der Lendenwirbelsäule mit Muskelkrämpfen (LWS ist okay, ausser einer Lordose) und Hitzewallungen mit Schweissausbrüchen und diese Ängstlichkeit und depressivität bleibt auch noch erhalten.Das bleibt dann so bis meist zum 12 Zyklustag und wird dann erstmal bis zum 20 Zyklustag besser und dann geht es von vorne los. Was raten Sie mir und was könnte ich tun ?Könnte die Ursache hormoneller Natur sein? Ich hatte wie gesagt früher nie Probleme damit. Gibt es ausser der Pille und Agnus castus alternative Behandlungsmöglichkeiten? Vielen Dank schon mal für Ihre Hilfe. Mit freundlichen Grüßen Cassandra


Dr. med. Helmut Mallmann

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Zunächst würde ich bei zunehmenden Regelschmerzen, einen bekannten Polypen (vielleicht ist es aber auch ein Myom in der Gebärmutterhöhle) entfernen. Dabei wird dann auch eine Gebärmutterspiegelung gemacht und andere Erkrankungen ausgeschlossen. Zudem muss man bei Frauen, die unter Beschwerden um die Zeit der Regelblutung leiden, überlegen, den Eisprung zu unterdrücken (das geht aber nur mit der Pille). Als Alternative können man eine zyklische Therapie mit Progesteron (naturgegebenes Gestagen) erwägen. In der Naturheilkunde wendet man Agnus castus und Frauenmanteltee an. Gruß Dr. Mallmann


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