wowugi80
Sehr geehrter Herr Doktor Mahlmann, vor einigen Tagen habe ich Ihnen bereits schon einmal eine Frage gestellt. Ich habe zwei Kinder, bin 44 Jahre alt und habe jeden Monat eine übermäßig starke Blutung, circa 120 ml. Ich kann das anhand der Menstruationstasse gut messen. Obwohl ich Eisen zu mir nehme, sind meine Werte nicht gut, Erytrozyten 3,7/ Hb 11/hämatokrit 32,8/ Ferritin 26. Meine Frauenärztin schlug eine Spirale vor. Das fühlt sich für mich nicht gut an. Zum einen habe ich einen retroflektierten Uterus und mache mir Sorgen, dass sowohl das einsetzen, als auch das Tragen einer solchen Spirale für mich nicht ganz schmerzfrei ablaufen könnte. Zum anderen finde ich den Gedanken, einen Fremdkörper in mir zu tragen nicht besonders schön. und zu guter letzt hatte ich in meiner Vergangenheit bereits mehrmals mit Depressionen und Angststörungen zu kämpfen. Ein Hormonpräparat in mir zu tragen, was ich nicht schnell absetzen kann, wenn es mir nicht bekommt, finde ich beunruhigend. Was wären Alternativen? Eine operative Entfernung der GM-Schleinhaut? Oder ist es möglich ein Gestagen zunächst oral zu nehmen um zu sehen, ob es mir bekommt? Bevor ist es vergesse, Thrombose Risiko habe ich auch, es darf also keine Lösung sein die das begünstigt. über Rat bin ich sehr dankbar!
Ich würde zunächst eine zyklische Gestagen Therapie empfehlen. Das könnte man auch mit der östrogenfreie Pille (Drospirenon) versuchen. Wenn das keine Wirkung zeigt, könnte man eine Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung) mit Ausschabung andenken, um Polypen oder andere organischen Ursachen auszuschließen. Das könnte man auch mit einer Entfernung der Gebärmutterschleimhaut verbinden. Gruß Dr. Mallmann
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